Das Universalmuseum Joanneum ist seit Herbst 2021 mit seinen 19 Museen Teil des Netzwerkes Museums For Future, einer globalen Bewegung von Museen, Kulturinstitutionen und ihren Mitarbeiter*innen, die hinter den Forderungen von Fridays For Future steht.
Die menschengemachte Veränderung des Klimas ist seit Jahren wissenschaftlich unumstritten, die Veränderungen sind mittlerweile für alle spürbar und sichtbar. Schnellstmögliche und effektive klimapolitische Maßnahmen sind notwendig und alternativlos, um das Pariser Klimaziel und damit eine ökologisch stabile, lebenswerte Zukunft für alle zu erreichen.
Nach dem Kunsthaus Graz, das sich bereits seit Frühjahr 2021 zu Museums For Future bekennt, nimmt nun das gesamte Universalmuseum Joanneum seine Verantwortung als Institution der Wissenschaft, der Bildung und des Diskurses wahr. Das heißt, alle Museen des Joanneums setzen sich im Dienste der Öffentlichkeit für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein. Mit dem Bekenntnis zur Declaration of Museums For Future ist unter anderem die Unterstützung der Klimastreiks und die Kommunikation der Folgen der Klimakrise für Natur und Mensch verbunden.
Als großes und gut vernetztes Museum wird das Joanneum im Sinne von Museums For Future tätig werden. Innerhalb der Institution wird auf eine Reduktion von klimaschädlichen Handlungen gesetzt. Außerdem will das Museum als Ort, der aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen aufnimmt und durch Vernetzung und Kommunikation unterstützend wirken kann, Besucher*innen zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit drängenden Fragen anregen: Biodiversität, Klimawandel, Naturschutz, Ressourcen, Nachhaltigkeit und Mobilität sind nur einige Themenfelder, die in aktuellen bzw. vergangenen Ausstellungen zum Diskurs einladen, auf Vergangenheit und Gegenwart ebenso bezogen wie auf zukünftige Herausforderungen.
Es ist also in mehrfacher Hinsicht ein großes Anliegen, Teil von Museums For Future zu sein und dem Thema Klimaschutz auch eine museale Bühne zu bieten.