Ofengranaten

Diese runden, wie Kohle aussehenden Stücke, „Ofengranaten“ genannt, dienten der Reinigung von Herdplatten. „Die Ofengranaten werden mit Wasser angerührt und bis zur guten Streichfähigkeit mit Wasser verdünnt. Ist ein sofortiges Trocknen erwünscht, so nimmt man zum Verdünnen Spiritus an Stelle von Wasser. Das Anstreichen erfolgt am besten mit einem kleinen Bürstchen. Nach dem Anstreichen lässt man völlig trocknen und bürstet dann auf Hochglanz.“

 

Bis ins 19. Jahrhundert waren offene Feuerstellen üblich. Die Nachteile dieser Kochstellen waren sowohl der gesundheitsschädliche Rauch im Raum als auch die Energieverschwendung. Ein Großteil der erzeugten Wärme ging verloren und der Holzverbrauch war dementsprechend hoch. Im späten 18. Jahrhundert entstanden Überlegungen und Vorschläge, den großen Energieverbrauch beim Kochen und Braten mit offenem Feuer zu reduzieren und auf der Industrieausstellung in London wurde 1851 der erste transportable eiserne Herd gezeigt. In der Platte gab es Öffnungen, die durch konzentrische Ringe geschlossen waren. Durch Herausheben einzelner Ringe konnte die Öffnung zum Einsetzen verschieden großer Töpfe verwendet werden. Sparherde verfügten meist auch über einen Backofen und einen Tank für Warmwasser. Die Entwicklung solcher Kochstellen geht maßgeblich auf den Physiker Benjamin Thompson zurück. Mit diesem Sparherd konnte man bis zu neun Zehntel des bisher benötigen Brennmaterials einsparen.

 

Inv. Nr. 24308


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