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Österreichisches Freilichtmuseum Stübing > Entdecken > Patenschaft für Museumsobjekte > Dreifußpfanne
Zu den ältesten und wichtigsten Kochgeräten zählt die Pfanne. Sie behielt ihre Form in allen sozialen Schichten und ist bis heute kaum verändert. Dreifußpfannen hatten drei Füße, um sie über die Glut stellen zu können, unabhängig von den Dreifußgestellen. Im Mittelalter wurden diese „Feuertöpfe“ vielfach aus Ton gebrannt und zumindest innen glasiert, um sie wasserundurchlässig zu machen. Wegen der kurzen Lebensdauer der Tontöpfe ging man schon früh dazu über, Pfannen und Töpfe aus Eisen herzustellen. Jahrhundertelang dominierten Eisenpfannen. Erst im 18./19. Jahrhundert kamen in wohlhabenden Haushalten Kupfer- oder Messingpfannen auf und galten zu dieser Zeit als Statussymbol.
In manchen Haushalten war die Pfanne das einzige Kochgefäß und diente sowohl zum Braten als auch zur Bereitung von Mus, Brei oder Schmarrn. Als noch über dem offenen Feuer gebraten wurde, besaßen die Pfannen einen besonders langen Stiel, entweder aus Metall oder – zur besseren Isolierung – aus Holz. Durch den Dauergebrauch am offenen Feuer waren gelegentlich Reparaturen nötig. Herumziehende Kesselflicker oder Rastelbinder betraute man mit diesen Aufgaben. Obwohl ihre Dienste gerne angenommen wurden, waren sie als ehrlos verachtet und wurden schlecht bezahlt.
Inv. Nr.: 14728
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