Melanie Ender

mittig unter oben links

22.10.2021-27.02.2022


Kuratiert von: Roman Grabner
Kosten: Eintritt frei
Ort: studio

Über die Ausstellung

Melanie Ender arbeitet mit konventionellen industriellen Materialien wie Rigipsplatten, Kupferrohren, Messingstangen oder Stahlblechen, die sie einer poetischen Transformation unterzieht. Die marginalen Stoffe werden präzise bearbeitet und in postminimalistischer Weise zueinander in Bezug gesetzt. Ihrem feinfühligen Umgang mit dem Material, der spielerischen Permutation und Rekombination der Elemente, ihrem klugen Vexierspiel mit Verweisen und Anspielungen entspricht auch ihr Umgang mit Sprache und ihr Ausloten von Bedeutungen und Zuschreibungen.

Die Künstlerin versteht ihre Arbeiten als temporäre Konstellationen, als Kompositionen, die abgeschlossen wirken, sich aber in ihrer Anordnung und ihrem fragmentarischen Charakter ihre Offenheit bewahren: das Werk als Möglichkeitsform im Raum, aber auch als Offenlegung eines spezifischen Entstehungsprozesses. Es ist ein behutsames Austesten von Relationen, ein beharrliches Ausloten der Grenze, wo Form zum Zeichen und Zeichen zum Bedeutungsträger wird, ein taktiles Überlegen, bei dem die Hand das Denken leitet.

 

 

Über das studio

Das studio der Neuen Galerie Graz diente von 1992 bis 2010 als Plattform für junge österreichische Künstler*innen, die am Anfang ihrer Karriere standen. 2017 wurde dieses wesentliche Instrument zur Förderung und Präsentation junger Kunst im Joanneumsviertel wieder eingeführt. Die studio-Ausstellungen sind bei freiem Eintritt zugänglich.

Neue Galerie Graz

Joanneumsviertel
8010 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9100
joanneumsviertel@museum-joanneum.at

 

Öffnungszeiten


Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr


Führungen
Termine finden Sie im Kalender oder nach Voranmeldung.

Öffnungszeiten der Bibliothek
derzeit nur nach Voranmeldung!
T +43-316/8017-9313
bibliothek@museum-joanneum.at

Café OHO!
Di-Sa 10-24 Uhr

 

 

 

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