Moderne: Selbstmord der Kunst?
Im Spiegel der Sammlung der Neuen Galerie Graz
27.11.2011-02.09.2012
In der radikalen Moderne wurde alles, was bisher gemalt, also nur repräsentiert war, durch die Realität und durch reale Dinge ersetzt – so die These der Sammlungsausstellung zur Neueröffnung der Neuen Galerie im Joanneumsviertel. Auf die Verbannung der Gegenstandswelt durch die abstrakte Malerei antwortete Marcel Duchamp mit der Einführung der Gegenstände bzw. Ready Mades in die Kunst. Später traten Aktion oder Performance an die Stelle der Bilder des menschlichen Körpers, statt gemalter Landschaft gab es die Land Art, statt gemalter Stillleben Assemblagen und Installationen.
Die Neue Galerie Graz reflektiert diesen fundamentalen Wechsel von der Repräsentation zur Realität mit eigenen Beständen – mit Kunst von 1800 bis zur Gegenwart. Die These wird in zehn Kapiteln untersucht: Linie – Farbe – Licht – Ton – Bewegung – Landschaft – Stillleben – Interieur – Körper – Interaktion zwischen Kunstwerk und Betrachter/in.
Im Katalog werden alle 400 gezeigten Werke abgebildet, begleitet von einem grundsätzlichen Essay und theoretischen Texten zu den einzelnen Kapiteln von Peter Weibel, Christa Steinle, Gudrun Danzer.
Neue Galerie Graz
Joanneumsviertel
8010 Graz, Österreich
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