Bei den 5.395 im Landeszeughaus eingelagerten Stangenwaffen handelt es sich vorwiegend um Helmbarten und Spieße, in geringerer Anzahl sind auch Schweinsfedern, Sauspieße, Cousen, Langmesser, Tarden, Glefen und Morgensterne vertreten.
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Bei den 5.395 im Landeszeughaus eingelagerten Stangenwaffen handelt es sich vorwiegend um Helmbarten und Spieße, in geringerer Anzahl sind auch Schweinsfedern, Sauspieße, Cousen, Langmesser, Tarden, Glefen und Morgensterne vertreten.
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Stangenwaffen wurden im Nahkampf eingesetzt und gehörten zur Ausrüstung der Fußsoldaten. Mit zunehmender Durchschlagskraft der Handfeuerwaffen verschwanden die Stangenwaffen sukzessive aus dem Kriegsgeschehen, blieben aber als repräsentative Elemente – zum Beispiel als Gardewaffen – in Gebrauch. Dementsprechend waren sie auch reich verziert.
Die aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammenden Helmbarten und Spieße wurden vor allem in oberösterreichischen Werkstätten rund um Steyr hergestellt, wobei die Werkstätten des Pankraz Taller und des Peter Schreckeisen besonders hervorzuheben sind.
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