Wie definiert sich Medienkunst über die Zeit einer fast 40-jährigen Sammlung? Was verändert sich, was formt sich zu einem Ganzen, was wurde übersehen und wohin kann es gehen?
Mit der trigon-Biennale Audiovisuelle Botschaften 1973 wurde ein bedeutender Akzent für die Medienkunst gesetzt, der heimische Künstlerinnen und Künstler in einen direkten Bezug zur internationalen Entwicklung stellte. Diese Ausstellung stand am Beginn einer Dynamik, die Graz auch in der Folge im Bereich der neuen Medien als besonderen Standort erscheinen lässt.
Aufbauend auf der 2009 präsentierten Ausstellung Rewind/Fast Forward der Neuen Galerie Graz und ihrer erstmaligen Bestandsaufnahme der Videosammlung erweitert nun medien.kunst.sammeln. Perspektiven einer Sammlung den Blick auf andere Sammlungsteile, wie die Installation und die Fotografie, aber auch auf Fehlendes und Gewünschtes.