Auf der von ihm geschaffenen Display-Skulptur bringt Klimpel Arbeiten aus Kunst und visueller Kultur zusammen, die gleichermaßen Modelle und Simulationen von Visionen für und von künstlerischen Vorstellungen einer Zukunft sind. Dabei spannt er über verschiedene historische Positionen einen Bogen von der „futuristischen“ Architektur des Kunsthauses zur Display-Architektur des Katzenbaums für die Kunst.
Gerahmt werden die Ausstellungen durch „Sprüche für das Glashaus“ vom Schriftsteller Paul Scheerbart, die dieser für den Architekten des Pavillons der Werkbundausstellung in Köln 1914, Bruno Taut, geschrieben hatte. Der erste von Klimpel kuratierte Teil konzentriert sich auf die Darstellung von gebauter Umgebung, der zweite unterstreicht soziale und gesellschaftliche Vorstellungen in der Ästhetik von Utopien.