Protocol for Utopia: The Dreams We Call Our Own
Eine performative Installation von Jasmina Cibic
29.09.-30.09.2023 16:00-19:00
Beginn jeweils zur vollen Stunde: 16 Uhr, 17 Uhr, 18 Uhr
In Zusammenarbeit mit Barbara Kinga Majewska
In Auftrag gegeben und koproduziert von steirischer herbst ʼ23 und Kunsthaus Graz
The Dreams We Call Our Own ist eine Neuproduktion der Künstlerin Jasmina Cibic, die im Auftrag von Kunsthaus Graz und steirischer herbst '23 entwickelt wurde. Bekannt für ihre performativen Installationen, die sich mit der Inszenierung von Ideologie befassen, basiert Cibics neue ortsspezifische Performance auf den Recherchen der Künstlerin über den Austausch zwischen den Kulturschaffenden der Blockfreien Staaten, der zwischen dem 21. und 25. Oktober 1985 in Titograd im ehemaligen Jugoslawien stattfand.
Cibic hat das Archiv dieser Treffen und Debatten akribisch durchforstet und daraus einen propositionalen Text in Form einer politischen Ansprache entwickelt. Durch die Kombination von Sätzen aus verschiedenen Beiträgen, die im Archiv gefunden wurden, sammelte Cibic anweisungsähnliche Sätze, die vorschlagen, wie man Selbstbestimmung einer unterdrückten Identität erreichen kann.
Cibic konzipierte die Performance The Dreams We Call Our Own als Dekonstruktion der patriarchalen Form des Mediums der politischen Ansprache und macht eine neue Erzählung auf, die von der Komponistin und Künstlerin Barbara Kinga Majewska vertont wurde. Cibic verwendet Fragmente von Reden, die auf dieser Veranstaltung gehalten wurden, als Libretto für eine musikalische Performance, die von der Komponistin Barbara Kinga Majewska vertont wurde. Das Werk wird von acht Sängerinnen aufgeführt, die auf schwebenden Strukturen im Kunsthaus Graz verteilt sind.
Mit der Teilnahme des Vocalforums Graz und der Sängerinnen Saha Esbati, Eva Gugerbauer, Zane Kļaviņa, Melanie Rehrl-Leopold, Leonie Roubal, Marie-Therese Schwaiger, Leanne Tong und Margareth Tumler
Einstudierung: Franz M. Herzog
Jasmina Cibic ist eine in London lebende Künstlerin, die in den Bereichen Film, Performance und Installation arbeitet. Sie vertrat Slowenien auf der 55. Biennale von Venedig mit ihrem Projekt For Our Economy and Culture. Zu ihren jüngsten Ausstellungen gehören Einzelausstellungen im Museum der Moderne Salzburg, bei The Highline New York, im macLyon, im Museum Sztuki Łódź, im Museum of Contemporary Art Ljubljana, im CCA Glasgow, in der Phi Foundation Montreal, dem BALTIC Centre for Contemporary Art Gateshead, im Ludwig Museum Budapest, im Kunstmuseen Krefeld sowie Gruppenausstellungen im MAXXI Rom, beim Festival steirischer herbst '19, im MOMA NY, Marta Herford und im Guangdong Museum of Art China. Cibics Filme wurden im Barbican London, in der Whitechapel Gallery, im CCA Montreal, beim Pula Film Festival, bei HKW Berlin, im Louvre, bei Les Rencontres Internationales Paris, Aesthetica, beim Berwick Film and Media Arts Festival, beim BFI London Film Festival, beim Dokfest Kassel und beim Copenhagen International Documentary Festival gezeigt. Cibic ist Preisträgerin des MAC International Ulster Bank und des Charlottenborg Fonden (2016), des B3 Biennial of the Moving Image Award (2020) und des Film London Jarman Awards (2021).
Barbara Kinga Majewska ist eine klassisch ausgebildete Musikerin mit einer Spezialisierung auf zeitgenössische Vokalmusik, Komponistin und Autorin von Klanginstallationen. Sie ist Absolventin der Detmold Academy of Music, Royal Academy of Music in Stockholm und der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau. Sie schuf Klanginstallationen etwa für den Hamburger Bahnhof, das Museum der Moderne Salzburg, das Polnische Nationale Radiosinfonieorchester und Performances (Jeu de Massacre am Teatr Studio, Silenzio am Nowy Teatr). Ihre Werke wurden in der Galerie Barbara Thumm Berlin (New Viewings #36), der Galeria Wschód (Einzelausstellung Little Solfège), dem House of Contemporary Culture Marres und dem Muzeum Sztuki in Łódź (Trio Codex Subpartum mit Konrad Smoleński und Michał Libera) gezeigt. Sie trat im Museum of Modern Art in Warschau, im Nationalmuseum in Warschau, in der Zachęta National Gallery of Art, im Ujazdowski Castle Center for Contemporary Art, im Polin Museum, in der Nationaloper und in den Polish Radio Studios auf und ist regelmäßig Gast bei Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, dem Warschauer Herbst, Unsound, Sacrum Profanum und dem Malta Festival.
The Dreams We Call Our Own ist Teil des Forschungsprojekts und der Filmarbeit Beacons, beauftragt vom IMMA, Irish Museum of Modern Art, für die Ausstellung Self Determination: Eine globale Perspektive.
Unterstützt von Art Collection of Non-Aligned Countries Laboratory, einem Projekt des Contemporary Art Center of Montenegro, und Friends of Nomad.
Mit freundlicher Unterstützung von SKICA – Slowenisches Kulturinformationszentrum
Es wird darauf hingewiesen, dass bei dieser Veranstaltung Fotos und Videos angefertigt und zu Zwecken der Dokumentation und der medialen Verwendung des Kunsthaus Graz, steirischer herbst und der Künstlerin Jasmina Cibic veröffentlicht werden können.
Erfahren Sie mehr über die Ausstellung
Sol LeWitt's Wall. Performed
Re-Imagine the Future
28.09.2023-09.06.2024 > Kunsthaus Graz, Space01
Eröffnung: 27.09.2023, 19 Uhr
Sol LeWitts monumentales Werk Wall wird nach fast 20 Jahren re-aktiviert und im Dialog mit aktuellen künstlerischen Positionen re-kontextualisiert.
mehr...
Erfahren Sie jetzt mehr über 20 Jahre Kunsthaus Graz
20 Jahre Kunsthaus Graz
Re-Imagine the Future
Zur großen Feier des 20-jährigen Bestehens laden wir zu einem dichten Programm aus Ausstellungen, Talks, Performances, Installationen und Musik ein.
mehr...Kunsthaus Graz
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So, Feiertag 9-20 Uhr
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Ausnahmsweise geschlossen: