Barbara Edlinger
Maria_Zell, 2019
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Barbara Edlinger setzt sich seit vielen Jahren mit zeitgenössischem Schmuck sowie dessen Materialität und Zeichenhaftigkeit auseinander. Für ihre Präsentation Felder am Katzenbaum für die Kunst entwickelte sie eine Edition, die ein Stück Regionalgeschichte anhand eines Eisenschmucks transportiert: Ausgangspunkt ist ein einzelner ornamentaler Ohrring, der heute in der Kulturhistorischen Sammlung des Universalmuseums Joanneum aufbewahrt wird und um 1850 im k. k. Mariazeller Gusswerk gefertigt wurde. Auch wenn der Materialwert jenem der Edelmetalle weit unterlegen ist, ist die präzise Kunstfertigkeit, mit der das vergleichsweise günstige Eisen bearbeitet wurde, augenscheinlich.
Edlinger ließ den Ohrring mittels neuester Technologien (3-D-Scan und -Druck) als Grundlage für eine mögliche Weiterbearbeitung duplizieren. Die Spiegelungen des Eisens, die den Scanvorgang stören und das Modell fehlerhaft erscheinen lassen, sind dabei ein willkommener Effekt für Edlingers Vorgang der anschließenden Dekonstruktion. Wie also würde das verlorene Schmuckstück aussehen, würde es heute wieder auftauchen?
Maria_Zell, 2019
Silber 925, 3-D-Scan und 3-D-Druck und Guss eines Eisenohrrings aus 1850, Verwalzung
Preis: € 750
Edition aus 8
Katzenbaum: Barbara Edlinger
Felder
16.11.2019-02.02.2020 > Kunsthaus Graz, Katzenbaum für die Kunst, FoyerBarbara Edlinger setzt sich seit vielen Jahren mit zeitgenössischem Schmuck sowie dessen Materialität und Zeichenhaftigkeit auseinander. mehr...
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