Geige
Bezeichnung: Violine, Graz, 1927
Hersteller: Alois Max Palfner
Länge: 59 cm
Breite: 21 cm
Tiefe: 11 cm
Material: Ahornholz, Fichtenholz, Ebenholz, Stahl
Sammlung: Kulturhistorische Sammlung, UMJ
Ursprünglich haben die Musiker ihre Geigen selbst hergestellt. Ein eigenes Gewerbe entstand jedoch wegen der Nachfrage nach hochwertigen Musikinstrumenten. Wie in anderen Berufssparten wurde das Wissen durch die Lehrjahre und die Wanderschaft vermittelt. Für den Klang der Geige war neben der Verarbeitung auch die Wahl des Holzes entscheidend.
Herstellung
Für diesen Film untersuchte die Geigenbauerin Anna Wagner eine Geige aus unserem Depot und zeigt die wesentlichen Arbeitsschritte ihrer Produktion.
Prüfen und auswählen
Eine Geige wird aus unterschiedlichen Holzarten hergestellt. Für den Bau des Geigenhalses, Bodens und der Zargen des Korpus wird Ahorn verwendet. Der Geigendeckel wird aus Fichtenholz gefertigt. Das Griffbrett besteht aus Ebenholz. Für viele Geigenbauer und Geigenbauerinnen ist das Holz für den Klang der Geige wichtig. Das Fichtenholz scheint für den Klang entscheidend zu sein. Am besten eignen sich trockene Fichten ohne viele Äste. Neben dem richtigen Holz ist aber auch seine gekonnte Verarbeitung wichtig für den Klang der Geige – und natürlich ein gekonntes Spiel auf dem fertigen Instrument!
Museum für Geschichte
Sackstraße 16
8010 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9800
geschichte@museum-joanneum.at
Öffnungszeiten
Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Ausnahmsweise geschlossen: