Dank seiner ungewöhnlichen äußeren Erscheinung ist das Kunsthaus Graz längst zu einem neuen städtischen Wahrzeichen geworden. Für das Ausstellen bedeutet die unkonventionelle Raumsprache seines Inneren die immer neue Suche nach ebenso unkonventionellen kuratorischen und gestalterischen Lösungen. In Führungen, Präsentationen und Projektberichten mit dem Intendanten des Hauses, KuratorInnen und Gestalter-Innen möchten wir einen Blick hinter die Kulissen des Ausstellungmachens organisieren. Wir wollen über die kuratorische Herausforderung einer Architektur diskutieren, in der man nicht ausstellen kann, ohne sie jeweils neu zu definieren. Wir fragen, wie sich Objekte oder Themen in Szene setzen lassen, wenn der räumliche Kontext in jedem Moment auf die präsentierte Kunst wirkt. Schließlich gehen wir der Frage nach, ob die Besonderheit des Ortes ein verändertes Selbstverständnis und Zusammenspiel von KuratorInnen und GestalterInnen notwendig macht.
Veranstaltungssprachen: Deutsch und Englisch