Willkommen auf der Presseseite des Österreichischen Skulpturenparks!

Hier finden Sie Informationen und Pressefotos zu den Skulpturen und aktuellen Veranstaltungen

Wenn Skulptur und Natur in Verbindung treten, reagieren sie aufeinander: Es entwickelt sich eine Wechselbeziehung, die im Laufe der Zeit eine Geschichte erzählt und sich permanent ändert. Der Garten als vom Menschen gestaltete und doch ständig wachsende Natur korrespondiert im Österreichischen Skulpturenpark in besonderem Maße mit den der Witterung ausgesetzten Skulpturen, die sich der Landschaft einfügen oder auf diese reagieren.

 

Bildinformationen

Presseaussendungen

Der Österreichische Skulpturenpark feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsfest

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"sunset" und "sechs komma vier" bereichern zum 20. Geburtstag die permanente Ausstellung in Premstätten

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Skulpturen- und Personenfotos

Elisabeth Fiedler, Leitung Abteilung Kunst im Außenraum

Foto: Universalmuseum Joanneum / J.J. Kucek

Peter Weibel, Die Erdkugel als Koffer, 2004

Foto: Johanna Lamprecht

Am Grad einer der größten Erdpyramiden des Berggartens ist ein überdimensionierter Koffergriff positioniert.

Erwin Wurm, Fat House, 2003

Foto: Birgit Bauernfeind

Ein aufgequollenes Einfamilienhaus thematisiert Reichtum und Konsum.

EVA & ADELE, watermusic, 2003/04

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Am Seerosenteich neben dem Berggartencafé steht ein kleines rosa Einfamilienhaus. Über einen Steg zugänglich können drei Projektionen im Inneren begutachtet werden.

Herbert Boeckl, Atlantis, 1940-1944

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Die Bronzeplastik "Atlantis" steht in einem Teil des Fasangartens. Boeckls Skulptur erinnert einen von ihm skizzierten Akt von 1935.

Hartmut Skerbisch, Sphäre 315, 2005

Foto: Universalmuseum Joanneum, M. Wimler

Ein Sphäre aus sechs Metallkreisen ragt von einer Erdpyramide über den Seerosenteich im Berggarten. Sie ist ein Viermillionstel der Erde.

Gerhardt Moswitzer, Skulptur, 1961

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Gerhard Moswitzers Metallskulptur steht auf einem Rasenstück des Berggartens. Im Hintergrund sieht man verschwommen weitere Skulpturen.

Fritz Wotruba, Große Figur für Luzern, 1966/67

Foto: Nicolas Lackner

Erwin Wurm, Bunker, 1987

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki, Bildrecht Wien

Zwei Metalleimer, die mit der Hohlseite auf einer roten Metallplatte fixiert wurden, sind die Grundelemente dieser Skulptur. Im Objektstatus der Gegenstandswelt stehen Eimer normalerweise auf dem Boden. Wurm verändert die Präsentationsform, indem er die Bodenplatte aufklappt und die Sichtweise von einer Boden- zu einer Wandskulptur kippt.

Ilija Šoškić, Sole d'acciaio, 1989

Foto: Jürgen Kriendlhofer

Sole d'acciaio, „Sonne aus Stahl“, nennt der Künstler diese Skulptur. Sie ist eine Anordnung von 30 geschwungenen Stahlstrahlen rund um eine Feuersteinkuppel. Die sich ergebenden Formen wirken wie schwere Blütenblätter in warmem Rostrot, die je nach Lichteinfall ihre Erscheinung ändern.

Ingeborg Strobl, o.T., 1989/90

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki, Bildrecht Wien

Über den Österreichischen Skulpturenpark

Die Idee, zeitgenössische Skulpturen auch außerhalb von Museen im öffentlichen Raum zu zeigen, geht auf Emil Breisach zurück. Ab 1981 ließ der damalige Intendant des ORFLandesstudios Steiermark Kunstwerke auf dem Gelände des ORF platzieren und schuf mit diesem „Art Park‘‘ ein neues Begegnungsfeld für zeitgenössische Kunst. Davon ausgehend entstand die Idee einer adäquaten Positionierung skulpturalen Schaffens im internationalen Kontext.

Im Jahr 2000 schuf der Schweizer Landschaftsarchitekt Dieter Kienast ein sieben Hektar großes Areal für die Internationale Gartenschau in Unterpremstätten. Diese Gestaltung erwies sich als idealer Ort für einen großzügig angelegten Skulpturenpark. Mit der Gründung der Österreichischer Skulpturenpark Privatstiftung in Kooperation mit der PORR AG und dem Land Steiermark konnte die Basis für einen internationalen Skulpturenpark geschaffen werden. 2003 wurde das realisierte Projekt öffentlich vorgestellt.

Skulptur und Natur

Die Steiermärkische Landesregierung ermöglichte im Jahr 2007 in Abstimmung mit der Privatstiftung die Übernahme des Betriebs durch das Universalmuseum Joanneum. Mit diesem Schritt wurde der Österreichische Skulpturenpark in einen fundierten Wissenschafts-, Kunst- und Kulturkontext integriert sowie einer größeren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich gemacht.

Heute werden im Österreichischen Skulpturenpark mehr als 70 Beispiele österreichischer und internationaler Skulptur präsentiert, die mit der Natur interagieren. Die gestaltete und sich ständig verändernde Natur korrespondiert mit den Kunstwerken, die der Witterung ausgesetzt sind, sich der Landschaft einfügen oder auf diese reagieren. Von abstrakter Bildhauerei bis zu Alltagsgegenständen, von anthropomorphen Figurationen bis zu Gebrauchsobjekten reicht das Vokabular der zeitgenössischen Skulptur, die im Dialog mit der Umgebung Aussagen über die Kunst, über die Gesellschaft, deren Konflikte und Träume treffen und Begegnungsräume schaffen kann.