Ausgehend von der ambitionierten Haltung Emil Breisachs, des ehemaligen Intendanten des Landesstudios Steiermark, zeitgenössische Skulptur auch außerhalb von Museen im öffentlichen Raum ein Begegnungsfeld mit Betrachterinnen und Betrachtern zu schaffen und ab 1981 Arbeiten auf dem ORF-Gelände zu platzieren, entwickelte sich die Idee einer adäquaten Positionierung österreichischen skulpturalen Schaffens im internationalen Kontext.
Als im Jahr 2000 der prominente Schweizer Landschaftsarchitekt Dieter Kienast in Unterpremstätten, sieben Kilometer südlich von Graz, ein sieben Hektar großes Areal für die Internationale Gartenschau schuf, bestätigte sich dies als idealer Ort für einen großzügig angelegten Skulpturenpark. Mit der Gründung der Privatstiftung Österreichischer Skulpturenpark, seinen Vorständen Nikolaus Breisach, Hermann Eisenköck und Ralph Schilcher sowie in Kooperation mit der PORR AG und dem Land Steiermark konnte die Basis für ein von Christa Steinle, der ehemaligen Leiterin der Neuen Galerie Graz, mitinitiiertes und von Peter Weibel durchformuliertes Konzept für einen internationalen Skulpturenpark ausgearbeitet und im Jahr 2003 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Um den heute über 80 Skulpturen umfassenden Park abzusichern, ihn in einen fundierten wissenschaftlichen und breiten Kunst- und Kulturkontext zu integrieren und einer noch größeren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen, ermöglichte der damalige Kulturreferent des Landes Steiermark, Kurt Flecker, in Abstimmung mit der Privatstiftung die Übernahme des Betriebs durch das damalige Landesmuseum Joanneum, heute Universalmuseum Joanneum, unter der Leitung von Frau Dr. Elisabeth Fiedler.
Österreichischer Skulpturenpark
Thalerhofstraße 85
8141 Premstätten, Österreich
T +43-316/8017-9704
skulpturenpark@museum-joanneum.at
Öffnungszeiten
April bis August Mo-So, Feiertag 10 - 20 Uhr
September bis Oktober Mo-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Büroadresse:
Marienplatz 1/1, 8020 Graz
Mo-Fr 9-17 Uhr
Termine auf Anfrage:
Führungen: T 0316/8017- 9200