Willkommen auf der Presseseite des Österreichischen Skulpturenparks!

Hier finden Sie Informationen und Pressefotos zu den Skulpturen und aktuellen Veranstaltungen

Wenn Skulptur und Natur in Verbindung treten, reagieren sie aufeinander: Es entwickelt sich eine Wechselbeziehung, die im Laufe der Zeit eine Geschichte erzählt und sich permanent ändert. Der Garten als vom Menschen gestaltete und doch ständig wachsende Natur korrespondiert im Österreichischen Skulpturenpark in besonderem Maße mit den der Witterung ausgesetzten Skulpturen, die sich der Landschaft einfügen oder auf diese reagieren.

 

Bildinformationen

Presseaussendungen

Der Österreichische Skulpturenpark feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsfest

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"sunset" und "sechs komma vier" bereichern zum 20. Geburtstag die permanente Ausstellung in Premstätten

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Skulpturen- und Personenfotos

Elisabeth Fiedler, Leitung Abteilung Kunst im Außenraum

Universalmuseum Joanneum / J.J. Kucek

Herbert Boeckl, Atlantis, 1940-1944

Foto: Universalmuseum Joanneum/Markus Enzinger

Die Bronzeplastik "Atlantis" steht in einem Teil des Fasangartens. Boeckls Skulptur erinnert einen von ihm skizzierten Akt von 1935.

Hans Aeschbacher, Figur II, 1955

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Die Granitskulptur "Figur II" auf der angelegten Himmelstreppe im Fasangarten.

Gerhardt Moswitzer, Skulptur, 1961

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Gerhard Moswitzers Metallskulptur steht auf einem Rasenstück des Berggartens. Im Hintergrund sieht man verschwommen weitere Skulpturen.

Joannis Avramidis, Figur III, 1963

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Die Skulptur "Figur III" steht am Fuße der künstlich angelegten Himmeltreppe. Ein eigener kleiner Sektor im Fasangarten.

Heinz Leinfellner, Die große Ruhende, 1964/65

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Die Steinskulptur "Die große Ruhende" am Fuße der Himmelstreppe im Fasanengarten.

Fritz Wotruba, Große Figur für Luzern, 1966/67

Foto: Nicolas Lackner

Josef Pillhofer, Hammurabi, 1970

Foto: Universalmuseum Joanneum/Nicolas Lackner, Bildrecht Wien

Bronzeabguss einer Sandsteinskulptur aus unregelmäßigen geometrischen Formen. Der Titel bezieht sich auf das altbabylonische Relief des Kodex Hammurabi.

Bryan Hunt, Charioteer, 1982

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Bronzeskulptur auf Betonsockel, die einen erstarrten Wasserfall eindrucksvoll nachbildet.

Fritz Hartlauer, "Senkrechter Auszug aus der Urzelle", 1982/84,

Foto: Universalmuseum Joanneum/M. Schuster

Marianne Maderna, Zukommender, 1984

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Metallskulptur aus zwei "Beinen", die am oberen Ende ineinander fließen. Die Künstlerin schafft eine abstrakte menschliche Skulptur durch das Weglassen aller Elemente, die für den erstrebten Ausdruck nicht unmittelbar von Bedeutung sind

Oskar Höfinger, Jetzt, 1986

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Die Skulptur „Jetzt“ ist eine zweifach abgewinkelte Stahlschiene am oberen eine eines Hanges. Sie stellt eine Zeitachse oder ein Diagramm der persönlichen Entwicklung dar und weist auf Richtungsänderungen hin.

Tony Long, Natalexos, 1987

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Die tonnenschwere Skulptur aus Stahl ist zehn Meter lang, zweieinhalb Meter breit und eineinhalb Meter hoch. Die Arbeit kann als Relikt einer archaischen Kultur ebenso gelesen werden wie als Fundstück einer Archäologie des Industriezeitalters.

Erwin Wurm, Bunker, 1987

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki, Bildrecht Wien

Zwei Metalleimer, die mit der Hohlseite auf einer roten Metallplatte fixiert wurden, sind die Grundelemente dieser Skulptur. Im Objektstatus der Gegenstandswelt stehen Eimer normalerweise auf dem Boden. Wurm verändert die Präsentationsform, indem er die Bodenplatte aufklappt und die Sichtweise von einer Boden- zu einer Wandskulptur kippt.

Christoph Lissy, Figur mit eingeschlossenen Steinstücken, 1988

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Das Zentrum der Skulptur bilden die beiden vertikalen und horizontalen Träger, auf die sich die Konstruktion stützt. Die Formen scheinen sich in einem fein ausbalancierten Gleichgewicht zu befinden und strahlen trotz der Schwere des Materials eine gewisse Leichtigkeit aus. Ihre konkrete Bedeutung gewinnt die Arbeit aus Vergleichen der einzelnen Bestandteile der Skulptur mit allgemein bekannten Objekten.

Oswald Oberhuber, "Korb", 1989

Foto: Universalmuseum Joanneum/M. Schuster

Eine senkrechte Betonplatte mit Metallstangen, die einen Korb formen

Ilija Šoškić, Sole d'acciaio, 1989

Foto: Jürgen Kriendlhofer

Sole d'acciaio, „Sonne aus Stahl“, nennt der Künstler diese Skulptur. Sie ist eine Anordnung von 30 geschwungenen Stahlstrahlen rund um eine Feuersteinkuppel. Die sich ergebenden Formen wirken wie schwere Blütenblätter in warmem Rostrot, die je nach Lichteinfall ihre Erscheinung ändern.

Ingeborg Strobl, o.T., 1989/90

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki, Bildrecht Wien

Zwei Grabsteine aus glattem Stein. Die Inschrift des ersten: Sei Geduldig". Die Inschrift des Zweiten: "Mit deinem eigenen Schatten".

Carmen Perrin, o. T., 1990

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Oxidiertes Baustahlgitter, deren Streben wie Äste oder Hölzer miteinander zu einem regelmäßigen "Gitter" verflochten sind.

Tom Carr, Open, 1991

Foto: Andrew Bush

"Open" ist eine gigantische Zusammenfügung zweier identischer Stahlrohrstrukturen. Von vorne gesehen, streckt das Werk seine Flügel aus und lädt zum Aufstieg ein.

Christa Sommerer, Phyllologia, 1991

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Die Skulptur ist eine senkrechte gelbe Metallplatte mit drei blattförmigen Ausstanzungen.

Franz Pichler, o. T., 1991/92

Foto: Andrew Bush

Die Skulptur ist eine große begehbare Struktur aus pink lackiertem Metall. Der Grundriss ist quadratisch, an jeder Seite ist ein "Eingang".

Lois Weinberger, Mauer, 1992

Foto: Andrew Bush

Betonsockel mit zu einer "Mauer" angeordneten, mittelgroßen Steinblöcken. An den Seiten kann man an der "Mauer" vorbeigehen.

Franz West / Otto Zitko, Who is Who, 1992

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner, Bildrecht Wien

Die zweiteilige Skulptur aus gebogenen und grün lackierten Metallstreben ähnelt in ihrer Form zwei Hockern und ruht auf einem Betonsockel.

Erwin Bohatsch, Wand, 1992

Foto: Universalmuseum Joanneum/N.Lackner

Die Skulptur des Malers Bohatsch ist eine senkrechte, glatte Betonplatte mit herabhängenden "Tropfen" aus Beton. Diese ähneln Fingern und sollen das langsam über die Leinwand kriechende Rinnen der Farbe simulieren.

Manfred Erjautz, The Silent Cell, 1992/94

Universalmuseum Joanneum, Markus Enzinger

Erjautz baut seine Skulptur als Gebäude bzw. Zelt. aus weißen, Metall gewordenen Linien, abgeleitet von Computerstrichcodes.

Michael Kienzer, Untitled, 1992/94

Universalmuseum Joanneum

Kienzer's sculpture made of coiled copper tubing rises above the hilltop like a giant bird's nest. The object thus looks like a mirror image or inverted continuation of the hill. The material also refers to the eternal cycle of change in nature, in that it changes itself through oxidation and becomes part of nature.

Karin Hazelwander, Perambulator, 1993

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner, Bildrecht Wien

Die "Spaziermaschine" von Karin Hazelwander besteht aus fünf flügelfürmigen Elementen in verschiedenen Grautönen. Sie wirkt so, als könnte sie sich jederzeit in Bewegung setzen. Das Loch in jedem Element verschiebt sich vom oberen Rand der ersten Kurve bis zum unteren der fünften und letzten und deutet so eine imaginäre Bewegung an.

Sabina Hörtner, o. T., 1993

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Die Skulptur besteht aus farbigen Metallstreben steht auf einem Sockel. Vier farbigen Module aus Metall überlagern und vernetzen sich je nach Blickwinkel immer anders.

Franz Xaver Ölzant, Fu and the beautiful Mandarin, 1993

Dieter Leitner

Ölzant's sculpture Fu and the beautiful Mandarin consists of two rectangular granite slabs joined together at right angles.

Richard Fleissner, Körperteil-Hürden, 1994

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Die Plastik besteht aus einer großen dunkelgrauen, halbkreisförmigen Figur und hat Taschen oder Fächer mit einem leicht durchhängenden Boden. Diese sind an einer Art Rad angebracht, die sich Betrachtenden wie eine unbequeme Leiter entgegenstellt. Der Bezug zum Körper leitet sich aus der Auffassung des Objekts Hindernis ab.

Othmar Krenn, Teilummantelung, 1995

Universalmuseum Joanneum, N. Lackner

Ein großer Bruchstein aus einem Steinbruch wurde durch einen technisch aufwendigen Prozess teilweise in einen Stahlmantel eingeschweißt.

Martin Schnur, o.T., 1995

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki

Die Skulptur ist ein übergroßer Bilderrahmen, der die Wirklichkeit einrahmt. So wird die Umgebung dahinter, die sich im Laufe der Jahreszeiten immer verändert, selbst zum Bild.

Susana Solano, Ajuste en el Vacio, 1995/1996

Foto: Universalmuseum Joanneum/C. Pötsch, Bildrecht Wien

Das dreiteilige Werk besteht aus drei offenen Zylindern auf einem Hang. Leerer Raum wird durch die transparenten Gitterstrukturen, die Hohlräume der Zylinder selbst und die Räume zwischen den Objekten erfahrbar.

Bruno Gironcoli, o.T., 1995/96

Foto: Universalmuseum Joanneum/Markus Enzinger

Die Skulptur ist übergroß, kupferfarben und steht auf einem flachen Sockel. Sie steht auf vier Füßen und hat mechanische und und biologische Elemente, die diesem Objekt etwas Lebendiges verleiht.

Rudi Molacek, Rose, 1999

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Die Skulptur aus Aluminium stellt ein überdimensionales Rosenblatt dar. 
Die Skulpturen sind in vier unterschiedlichen Farben an öffentlichen Orten, in Parks und Gärten platziert. Die hier im Bauerngarten befindliche schwarze Rose entfaltet ihre Wirkung im Wechselspiel mit der sie umgebenden Natur.

Erwin Wurm, Fat Car, 2000/2001

Foto: Andrew Bush, Bildrecht Wien

Wurm versieht ein echtes Auto mit einem Kunststoffüberzug unter Zusatz von Polyester und verändert damit eine uns sehr vertraute Form durch übertriebenes Volumen. Das nun nicht mehr bewegliche Fortbewegungsmittel scheint gewissermaßen zu zerfließen und begegnet uns als groteskes und doch liebenswürdiges Monstrum.

Jeppe Hein, Did I miss something, Exemplar 1/3, 2002

Foto: Andrew Bush

Nimmt man auf der als Auslöser ausgewählten Bank Platz, entwickelt sich inmitten des Seerosenteichs eine die Baumkronen überragende Wasserfontäne. Die betrachtende Person wird damit ein essenzieller Bestandteil der Skulptur, der notwendig ist, um das Kunstwerk überhaupt erst sichtbar und etwas zeitverzögert auch hörbar zu machen.

Hans Kupelwieser, Gonflable 6, 2002

Michael Schuster, Bildrecht Wien, 2024

Die Skulptur aus Metall erhält ihre Form, wenn unter höchstem Luftdruck speziell verschweißte, dünne Alubleche aufgeblasen werden. Das verleiht dem schweren Material eine dynamische Leichtigkeit. Das Resultat ist immer ein anderes und die gebildeten Oberflächenstrukturen unterliegen zu einem großen Teil dem Zufall.

Heinz Gappmayr, NOCH NICHT SICHTBAR - NICHT MEHR SICHTBAR, 2003

Foto: Universalmuseum Joanneum/Markus Enzinger

Weißer Schriftzug auf schwarzem Untergrund innen am Wall des Skulpturenparks mit der Aufschrift "nicht mehr sichtbar". Auf der anderen Seite des Walls auf dem Gelände des Schwarzl Freizeitzentrums befindet sich das Gegenstück mit der Aufschrift "noch nicht sichtbar".

Hans Kupelwieser, Badezimmer, 1995/2003

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Eine Stahlplatte mit ausgeschnittenen Formen bettet sich in die Weise auf einem Hang ein. Die Ausschnitte sind standardisierte Symbole für Elemente in Nassräumen. Auch eine menschliche Silhouette ist in Kupelwiesers Badezimmer erkennbar.

Matt Mullican, o.T., 2003

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Die fünf Teile dieser Arbeit bestehen aus Beton und ähneln Archivboxen bzw. Setzkästen, die den reduzierten Charakter von virtuellen Modellen thematisieren.

Michael Pinter, SUB/DC, 2003

Foto: Universalmuseum Joanneum/C. Pötsch, Bildrecht Wien

Ein ehemaliger stählerner Wassersilo (11 m Länge, 4 m Durchmesser) wurde vom Medienkünstler und Musiker Pinter neu interpretiert. Er bildet die Grundstruktur dieser Skulptur. Acht integrierte Basslautsprecher verwandeln den Silo in ein Musikinstrument. Die tiefen Frequenzbereiche erzeugen Druckwellen, die den Sound nicht nur hörbar, sondern auch körperlich spürbar machen.

Nancy Rubins, Airplane Parts & Hills, 2003; Peter Weibel, Die Erdkugel als Koffer, 2004

Foto: Dieter Leitner; Bildrecht Wien

Blick vom Wegesrand auf die Skulptur "Airplane Parts & Hills" von Nancy Rubins und "Die Erdkugel als Koffer" von Peter Weibel in der Ferne

Jörg Schlick, Made in Italy, 2003

Foto: Andrew Bush

7 m hoch und 4 m breit wächst die Skulptur aus einem Hügel und scheint damit eine ähnliche Verbindung mit dem Park einzugehen wie die umliegenden Bäume. Wissenschaftlicher Ausgangspunkt der Skulptur ist der Abschluss des Humangenomprojektes 2001, bei dem die 3,2 Milliarden Basenpaare der menschlichen DNS entschlüsselt wurden. Die vier Bausteine des Erbgutes ersetzt Schlick durch billigst produzierte Fliesen aus Italien in vier unterschiedlichen Farben.

Betonboot, Michael Schuster, 2003

M. Schuster, Bildrecht Wien 2023

Eine Betonskulptur in der Form eines realen Bootes scheint auf der Hügellandschaft des Skulpturenparks zu schwimmen.

Hartmut Skerbisch, 3D Fraktal 03/H/dd, 2003

Andrew Bush

Die Skulptur ist eine raffinierte Konstruktion, bei der aus jeweils einem Würfel fünf weitere Würfel wachsen. Der technisch anmutende Titel bezieht sich auf das Jahr der Entstehung, die Form (Hexaeder) und die Gestaltung. Die Verkleinerung der Würfel geschieht mit dem Faktor 0,44902, nicht zuletzt folgen die Seitenverhältnisse dem Goldenen Schnitt und sorgen damit für eine besonders harmonische Wirkung.

Thomas Stimm, Terranian Platform, 2003

Foto: Michael Schuster

Die Skulptur ist eine Plattform mit der Aufschrift "TERRA MY TERRA/PLANET SO SWEET/I CAN FEEL YOU/UNDER MY FEET".

Heimo Zobernig, o. T., 2003

Universalmuseum Joanneum, Markus Enzinger

Eine "Säule" aus Betonfertigteilen im Eingangsbereich des Skulpturenparks. Die Skulptur wird bewusst nicht aufwendig oder schön gestaltet. So bleibt die Aufmerksamkeit auf dem Material selbst und ermöglicht eine nüchterne Sicht auf die Welt.

Tobias Pils, Zog den Helfer unterm Teppich hervor, 2004

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Auf einem Hügel zwischen zwei Wegen stehen zwei Spiegel auf Stangen. Durch ihre ständige Drehung im Wind geben sie stetig anderes wieder. Das sich in ihnen Spiegelnde symbolisiert einen Blick in zwei unterschiedliche Welten. Für die Momente, in denen sich die Spiegel ineinander spiegeln, entsteht eine Verbindung dieser beiden Welten.

Tobias Rehberger, Asoziale Tochter, 2004

Foto: Tobias Rehberger, Bildrecht Wien

Die Skulptur Asoziale Tochter steht als abstrahierte und reduzierte Baumform zwischen Mischwaldbäumen und innerhalb des Unterholzes und Gebüsches einer Lichtung.

Werner Reiterer, gestures, 2003/04

Foto: Universalmuseum Joanneum, N. Lackner, Bildrecht Wien

Mitten im Skulpturenpark, hinter dem Berggartencafé. Ein großer sich aufblasender Ball, der mit einem Knall implodiert und in sich Zusammenfällt, zählt zu den Lieblingswerken unserer jüngsten Besucher*innen.

Gustav Troger, Materialprobe: Sieg über die Sonne, Kunst sich über die Natur lustig zu machen, 2004

Foto: Universalmuseum Joanneum, N. Lackner

Im Berggarten des Skulpturenparks steht eine diagonal aufragende Betonwand. Sie ist unterseits mit kleinen Spiegelstücke versehen. Die Umwelt wird durch das Sonnenlicht in den Scherben gebrochen.

Peter Weibel, Die Erdkugel als Koffer, 2004

Foto: Johanna Lamprecht

Am Grad einer der größten Erdpyramiden des Berggartens ist ein überdimensionierter Koffergriff positioniert.

Markus Wilfling, -3m Brett, 2004

Foto: David Auner, Bildrecht Wien

Ein verkehrtes Sprungbrett mit verkehrter Leiter in drei Meter Tiefe.

EVA & ADELE, watermusic, 2003/04

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Am Seerosenteich neben dem Berggartencafé steht ein kleines rosa Einfamilienhaus. Über einen Steg zugänglich können drei Projektionen im Inneren begutachtet werden.

Yoko Ono, Painting to Hammer a Nail In /Cross Version, 2005

Foto: Universalmuseum Joanneum, B. Bauernfeind

Drei große Kreuze stehen im Berggarten des Skulpturenparks. Die Möglichkeit einen Nagel einzuschlagen, macht das Kunstwerk interaktiv.

Hartmut Skerbisch, Sphäre 315, 2005

Foto: Universalmuseum Joanneum, M. Wimler

Ein Sphäre aus sechs Metallkreisen ragt von einer Erdpyramide über den Seerosenteich im Berggarten. Sie ist ein Viermillionstel der Erde.

Matta Wagnest, Labyrinth, 2005

Foto: Michael Schuster, Bildrecht Wien

Im Fasangarten steht ein gläsernes Labyrinth von Matta Wagnest und sorgt für interessante Perspektiven von innen und außen.

Peter Sandbichler, Tiger Stealth, 2009

Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki

Die Skulptur in Form eines Tarnschiffes ruht auf der Wiese. Es ist mit beigefarbenen Platten bedeckt und kann aufgrund seiner Form von keinem Radar erfasst werden.

Giuseppe Uncini, Unità Cellulare, 1967/2008

Universalmuseum Joanneum, N. Lackner

A room made of round metal tubes, in which walls and objects are only outlines. The shadow lines are supplemented by angular steel tubes.

Martin Walde, Siamese Shadow, 2003

Universalmuseum Joanneum, N. Lackner

Im hinteren Bereich des Fasangarten ragen an Kippstangen montierte Segel hoch. Sie bewegen sich im Wind.

Timm Ulrichs, Tanzende Bäume, 1997/2010

Roland Schmidt, Bildrecht Wien 2024

Neben dem Eingang des Parkgeländes befinden sich 3 kleine Birken. Sie drehen sich in regelmäßigem Abstand und scheinen miteinander zu tanzen.

Mario Terzic, Arche aus lebenden Bäumen, 2010/2011

Universalmuseum Joanneum, N. Lackner

Im Berggarten entsteht in diesem Moment eine Arche aus lebenden Bäumen. Das 25m lange Holzgerüst diente seit mehr als einem Jahrzehnt als temporäre Stütze für den Pflanzenwuchs. 2024 wurde das Holzgerüst entfernt.

Wolfgang Becksteiner, Wertverschiebung, 2010

Foto: Universalmuseum Joanneum, N. Lackner

Die Skulptur verwehrt den Zugang zu 999 Barren aus feinstem Beton. Die fein säuberlich gestapelten Barren sind von einem Gitter umgeben.

Hans Hollein, Das Goldene Kalb, 2011

Foto: Universalmuseum Joanneum, P. Gspandl-Pataki

Ein goldener Kesselwagen für den Transport von Flüssigkeiten wie Mineralöl ist verziert mit einem liegenden Euro-Währungszeichen, welches die Figur zum gehörnten Götzenbild mutieren lässt. Sie befindet sich bereits vor dem Parkplatz außerhalb des Parkgeländes und lädt als erste Skulptur zum Besuch ein.

Mandla Reuter, Ohne Titel, 2013

Foto: Universalmuseum Joanneum, JJ Kucek

Ein weißer Carrara-Marmorblock liegt an einer Dachkante des Berggartencafés. Als Stütze dient ein Baumstamm der erste auf den zweiten Blick deplatziert wirkt.

Manfred Wakolbinger, Placement (Giardini), 2012

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki, Bildrecht Wien

Ursprünglich computergenerierte Skulptur, die aus Metall gefertigt wurde. Sie abgerundet geformt und liegt auf einem Sockel aus Beton, der aus einem abfallenden Hang hervorsteht.

Peter Kogler, Ohne Titel, 2014

Foto: Universalmuseum Joanneum, JJ Kucek

Auf einer Insel am Lotosblütenteich umkreist eine Konstruktion aus Stahlblech einen dort befindlichen Baumstamm. Ein Platz zum Verweilen.

Klasse Tobias Rehberger, Städelschule Frankfurt, Artist in Residence 2014, In Then Out, 2014

Foto: Universalmuseum Joanneum, JJ Kucek

Mehrere Große Stahlbügel die aus dem Boden Ragen. Ursprünglich waren diese mit Folie bespannt, wie auf den Bild sichtbar. Die Konstruktion wird jährlich von einer Schulklasse oder Studierendengruppe neu bearbeitet.

Bernhard Leitner, Espenkuppel, 2015

Bernhard Leitner

Eric Kläring/Heimo Zobernig, Ohne Titel (Projektraum/Plattform), 2013/16

Foto: Universalmuseum Joanneum, Elisabeth Fiedler

Ein Raum ohne Wände besteht nur aus einer Bodenplatte. Entstanden in einem Projekt im Kunsthaus Graz, dient es heute im Skulpturenpark als Plattform für andere Künstler*innen.

Plamen Dejanoff, Pour féliciter, pour féliciter, pour féliciter, plamen, 2015

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki

Große Buchstaben P und F mit einem klein geschriebenen "plamen" am oberen Rand des F. Die Buchstaben sind ein Verweis auf den Schriftzug des Titelblatts einer Ausgabe der ehemaligen tschechoslowakischen Zeitschrift für Literatur, Kunst und Leben plamen (deutsch: Flamme) von 1965. Gleichzeitig ist Plamen der Vorname des österreichisch-bulgarischen Künstlers.

Erwin Wurm, Fat House, 2003

Universalmuseum Joanneum, Birgit Bauernfeind

Ein aufgequollenes Einfamilienhaus, dass Reichtum und Konsum thematisiert.

Gunter Damisch, DichteDichter II, 1991/2013

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki

Dunkler Guss auf Steinsockel; abstrakte Formen, die kein Vorne und Hinten haben

Martin Gostner, Apparat für Park, 1991/2019

Martin Gostner, Bildrecht Wien, 2024

Die Arbeit besteht aus übergroßen weißen Zapfen aus Watte, die hoch in den Ästen hängen.

Suchart Wannaset, Unser Gartenzaun, 2018

Suchart Wannaset, Bildrecht Wien, 2024

Ein übergroßer Gartenzaun, der die Umgebung außerhalb des Skulpturenparks miteinbezieht. Hinter dem Wall des Parks ragt das Dach eines typischen Einfamilienhauses hervor, das durch den übergroßen Zaun merkwürdig klein, beinahe versunken wirkt.

Chris Burden, Bienenstock Bunker, 2003

Foto: Universalmuseum Joanneum/Peter Gspandl-Pataki

Ein Betonbunker in Form eines Bienenkorbs oder Sprengkopfes mit drei senkrechten Öffnungen. Diese ähneln Schießscharten. Oben befindet sich eine Luke aus Metall.

Judith Fegerl, sunset, 2021

Universalmuseum Joanneum, JJ Kucek

Eine Skulptur aus Photovoltaikpaneelen unterschiedlichen Alters.

Christoph Weber, sechs komma vier, 2021

Foto: Christoph Weber, Bildrecht Wien

Sechs Steine aus Beton in einer Reihe, die dem ursprünglichen Kalkstein nachempfunden sind. Daneben im gleichen Abstand eine 0,4-fache Version eines der Steine.

Boris Podrecca, EU & YOU, Objekt anlässlich der Erweiterung der Europäischen Union 2004, 2004

Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Positioniert vor dem Eingang des Österreichischen Skulpturenpark, wirkt die freistehende in sich verdrehte Skulptur sehr imposant. Dargestellt ist der Grundriss von Österreich und den vier neuen Nachbarländern.

Über den Österreichischen Skulpturenpark

Die Idee, zeitgenössische Skulpturen auch außerhalb von Museen im öffentlichen Raum zu zeigen, geht auf Emil Breisach zurück. Ab 1981 ließ der damalige Intendant des ORFLandesstudios Steiermark Kunstwerke auf dem Gelände des ORF platzieren und schuf mit diesem „Art Park‘‘ ein neues Begegnungsfeld für zeitgenössische Kunst. Davon ausgehend entstand die Idee einer adäquaten Positionierung skulpturalen Schaffens im internationalen Kontext.

Im Jahr 2000 schuf der Schweizer Landschaftsarchitekt Dieter Kienast ein sieben Hektar großes Areal für die Internationale Gartenschau in Unterpremstätten. Diese Gestaltung erwies sich als idealer Ort für einen großzügig angelegten Skulpturenpark. Mit der Gründung der Österreichischer Skulpturenpark Privatstiftung in Kooperation mit der PORR AG und dem Land Steiermark konnte die Basis für einen internationalen Skulpturenpark geschaffen werden. 2003 wurde das realisierte Projekt öffentlich vorgestellt.

Skulptur und Natur

Die Steiermärkische Landesregierung ermöglichte im Jahr 2007 in Abstimmung mit der Privatstiftung die Übernahme des Betriebs durch das Universalmuseum Joanneum. Mit diesem Schritt wurde der Österreichische Skulpturenpark in einen fundierten Wissenschafts-, Kunst- und Kulturkontext integriert sowie einer größeren Öffentlichkeit bekannt und zugänglich gemacht.

Heute werden im Österreichischen Skulpturenpark mehr als 80 Beispiele österreichischer und internationaler Skulptur präsentiert, die mit der Natur interagieren. Die gestaltete und sich ständig verändernde Natur korrespondiert mit den Kunstwerken, die der Witterung ausgesetzt sind, sich der Landschaft einfügen oder auf diese reagieren. Von abstrakter Bildhauerei bis zu Alltagsgegenständen, von anthropomorphen Figurationen bis zu Gebrauchsobjekten reicht das Vokabular der zeitgenössischen Skulptur, die im Dialog mit der Umgebung Aussagen über die Kunst, über die Gesellschaft, deren Konflikte und Träume treffen und Begegnungsräume schaffen kann.