Peter Weibel beschränkt sich auf kein Medium, sondern behandelt alle Medien gleichwertig und hat damit einen enormen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen ausgeübt. Sprache konnte zur Skulptur werden, Aktionen zu Objekten und Bilder zu Sprache. Mit einer Vielfalt von Materialien, Methoden und Medien hat Weibel, immer am Limit, ein Nomade zwischen Kunst und Wissenschaft, Anarchie und Forschung, dazu beigetragen, die Grenzen der Kunst, der Wahrnehmung, des Bewusstseins und der Wirklichkeit zu erweitern, bis zu dem Grad, wo die Instanzen der Gesellschaft, vom Kunstmarkt bis zur Polizei, sich fragten: Ist das noch Kunst? Ist das schon Kunst? Wo ist die Kunst?
Die Ausstellung „Peter Weibel. das offene werk 1964-1979“ ist seit 25, März 2005 in der Kunsthalle Budapest, Mücsarnok zu sehen und kann dort einen Besucherrekord von bereits mehr als 30.000 Gästen aufweisen. Am 13. Mai 2005 wird die von Günther Holler Schuster und Peter Peer kuratierte Ausstellung in der Moderna Galerija Ljubljana eröffnet und zeigt auch neue Arbeiten des international anerkannten Medien und Konzeptkünstlers Peter Weibel.