Der Baumeister Fischer von Erlach

Foto: UMJ/J. Edegger

Künstler: Hans Adametz

Leben: Wien 18961966 Graz 
Datierung: 1944
Technik: Gips
Maße: H: 80 cm
Besitz: Neue Galerie Graz
Inventarnummer: III/89 

Johann Bernhard Fischer von Erlach (Graz 1656–1723 Wien)

Der bedeutende Barockarchitekt Johann Bernhard Fischer von Erlach wurde am 20.7.1656 in Graz geboren. Er erlernte das Bildhauerhandwerk von seinem Vater, dem Bildhauer Johann Baptist Fischer, ehe er im Alter von 14 Jahren nach Rom ging, wo er von dem aus Tirol stammenden und am Petersdom mitarbeitenden päpstlichen Hofmaler Johann Paul Schor in den Kreis des italienischen Barockarchitekten Gian Lorenzo Bernini eingeführt wurde.

 

1886 kehrte er nach Graz zurück, wo er den Auftrag für die Stuckierung und den Hochaltar des Mausoleums Ferdinands II. erhielt. Ab 1694 war er kaiserlicher Hofarchitekt in Wien. Für das Fürstbistum Salzburg erbaute er fünf Kirchen, ehe er 1705 zum „Oberinspektor sämtlicher Hof- und Lustgebäude des Kaiserhofes“ ernannt wurde.

1715 gewann er den Wettbewerb für sein Hauptwerk, die Wiener Karlskirche, gegen seinen Hauptrivalen Johann Lucas von Hildebrandt.

 

Am 5.4.1723 verstarb Fischer von Erlach in Wien. Obwohl er einer der herausragenden Architekten seiner Zeit war, fand sein Stil im österreichischen Raum keine Nachfolge.

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