Selbstbildnis (Alfred Wickenburg)
Künstler: Alfred Wickenburg
Leben: Gleichenberg 1885–1978 Graz
Datierung: 1921
Technik: Öl auf Leinwand
Maße: 76,5 x 65 cm
Besitz: Neue Galerie Graz
Inventarnummer: I/1233
Alfred Wickenburg (Bad Gleichenberg 1885–1978 Graz)
Am 26.7.1885 wurde der aus einer steirischen Adelsfamilie stammende Maler, Grafiker und Kunsterzieher Alfred Wickenburg in Bad Gleichenberg (Steiermark) geboren. Nach seinen Studien in München, Paris und Stuttgart (u .a. bei Adolf Hölzel) lebte Wickenburg ab 1920 in Italien, ehe er 1923 – nach seiner Rückkehr nach Graz – gemeinsam mit Wilhelm Thöny und Fritz Silberbauer die Grazer Sezession gründete. Bis 1930 unterrichtete er als Zeichenlehrer an Grazer Mittelschulen, ab 1934 war er für drei Jahre Professor für Landschafts- und Stilllebenmalerei an der Landeskunstschule in Graz, ab 1937 unterrichtete er in der Freskoabteilung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Präsident der neu gegründeten Sezession Graz. In seinen Werken verband Wickenburg unterschiedliche künstlerische Richtungen wie Kubismus, Futurismus und Pittura metafisica und entwickelte daraus einen eigenständigen Stil, den Plastischen Kubismus. Neben Ölgemälden schuf er auch Glasfenster und Wandmalereien für Kirchen und öffentliche Gebäude.
1956 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis und 1969 bekam er das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst verliehen.
Am 25.12.1978 verstarb Alfred Wickenburg in Graz. Er zählt zu den bedeutendsten bildenden Künstlern in der Steiermark im 20. Jahrhundert.
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