Dr. Julius Franz Schütz

Foto: UMJ/N. Lackner

Künstler: Alwine Hotter

Leben: Graz 1895–1995 Graz 
Datierung: 1917 
Technik: Öl auf Leinwand
Maße: 73 x 52 cm
Besitz: Neue Galerie Graz
Inventarnummer: I/2119  

Schütz, Dr. Julius Franz (Mureck 1889–1961 Graz)

Der am 10.11.1889 in Mureck (Steiermark) geborene Schriftsteller, Bibliothekar und Kulturhistoriker Julius Franz Schütz besuchte das Bischöfliche Gymnasium in Graz, ehe er hier – trotz seiner Neigung und Begabung für Literatur – ein Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität begann, das er 1914 mit der Promotion abschloss.

 

Neben seiner langjährigen Arbeit für die Steiermärkische Landesbibliothek, deren Direktor er von 1937 bis 1954 war, ist er vor allem für die Herausgabe des dichterischen Nachlasses Ernst Golls bekannt, dessen Werk er so vor dem Vergessen bewahrte. Mit diesem bereits in sehr jungen Jahren durch Freitod aus dem Leben geschiedenen genialen Dichter hatte ihn eine enge Freundschaft verbunden.

 

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Schütz – wie auch die Grazer Künstlerin Alwine Hotter, mit der er gegen Ende der 1910er-Jahre liiert war – dem fortschrittlichen, doch kurzlebigen Grazer Künstlerbund „Freiland“ an.

 

Sein Wohnhaus am Murecker Hauptplatz vererbte der am 20.10.1961 in Graz verstorbene Schütz samt seiner umfangreichen Bibliothek seiner Heimatgemeinde, unter der Auflage, das Gebäude für kulturelle Zwecke zu nutzen. Dies geschah zehn Jahre später mit der Eröffnung eines Stadtmuseums. Heute kann man dort das sogenannte „Schütz-Zimmer“ besuchen. Es ist einem Bürgerzimmer aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nachempfunden und erzählt von Schütz’ Leben und Wirken.

Neue Galerie Graz

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