Artists in Residence 2000

Stéphane Magnin, András Ravasz, Kurt Ryslavy, Mariateresa Sartori, Anja Smajdek, Stephane Steiner

17.11.2000-07.01.2001


Eröffnung: 16.11.2000, 19 Uhr
Kuratiert von: Günther Holler-Schuster

Jordan Crandall hatte bereits heuer zu Jahresbeginn eine vielbeachtete Personale, der noch ein Katalog folgen wird. Der Australier Dennis del Favero, der bereits bei der Ausstellung "Remote Connection" 1996 und im Vorjahr bei "Telling Tales" im Künstlerhaus präsentiert wurde, zeigte letztes Jahr im Grazer Zeughaus eine multimediale Installation. Er setzte sich an Hand des Balkankonfliktes intensiv mit Kriegsführung als männlicher Ausdrucksform auseinander.

In dieser Ausstellung werden die Italienerin Mariateresa Sartori, die Slowenin Anja Smajdek, der Ungar András Ravasz, der in Belgien lebende Österreicher Kurt Ryslavy sowie die beiden Franzosen Stéphane Steiner und Stéphane Magnin, gezeigt. So sehr entgegengesetzt und individuell die einzelnen Positionen erscheinen mögen, so sehr reflektieren sie die gegenwärtigen Entwicklungen innerhalb der Kunst heute.

Magnin und Ravasz beziehen sich mit ihrem Vokabular, das aus dem Techno- und Entertainmentbereich kommt, auf Aspekte der Pop- bzw. Jugendkultur. Ryslavy ist ein außerordentlich subtiler Kritiker des Betriebssystems Kunst. Durch seinen Beruf als Weinhändler und seine Existenz als Künstler sind ihm analytische Betrachtungen des jeweiligen Systems selbstverständlich.
Mariateresa Sartori stellt in ihrem in Graz produzierten Video klassische Muster des Spielfilms mit kindlichen Trickfilmelementen als Kommunikationsstruktur dar.
Anja Smajdek thematisiert in ihrer multimedialen Installation sowohl die Partizipation des Betrachters wie auch die Aufhebung des Ortes, wenn sie in Ljubljana (Mala Galerija) und in Graz (Neue Galerie) dasselbe Ausstellungsset verwendet und dasselbe Geschehen inszeniert. Aus scheinbar kunstunwürdigem Material, wie Wärmeisolierplatten und alten Radio- bzw. Computerbestandteilen, lässt Stéphane Steiner seine "Landschaften" entstehen, die ein postapokalyptisches Szenario eines leeren Planeten darstellen.

Neue Galerie Graz

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