Morgensterne

Graz, 1685

Foto: UMJ/N.Lackner

Als Wien 1683 vom Heer des türkischen Großwesirs Kara Mustafa belagert wurde, sahen die Landstände auch die steirische Nord- und Ostgrenze bedroht. Neben gut bewaffneten angeworbenen Söldnern wurden deshalb auch bäuerliche Untertanen zum Grenzschutz verpflichtet. Ausgerüstet wurden diese kampfunerfahrenen Männer mit Morgensternen: an Holzstangen befestigte Keulen mit eingeschlagenen Eisenspitzen. Auf der Oberseite sitzt eine lange, vierkantige Stoßklinge. Am hinteren Ende des runden, mit zwei Federn verstärkten Fichtenholzschaftes ist ein Bodenstachel befestigt. Alle 185 erhaltenen Morgensterne wurden vom Grazer Drechsler Egid Rotter hergestellt. Die Gesamtlänge beträgt an die 250 cm, die Stoßklingenlänge an die 25 cm.

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