Vermessung der Welt. Heterotopien und Wissensräume in der Kunst
Der vorliegende Katalog Vermessung der Welt. Heterotopien und Wissensräume in der Kunst beleuchtet den menschlichen Drang nach Ordnung und Systematisierung sowie den Akt des Vermessens der eigenen Welt: Hans Dieter Huber behandelt in seinem Essay die Konstruktion von Ordnung und von Wissen im Museum. Elke Krasny widmet ihren Text der Kartografie und Navigation in einer Welt der zunehmenden Verortungsmanie. Martin Guttmann nähert sich der Fragestellung sprachphilosophisch und findet eine ontologische Verbindlichkeit für das Verständnis von Kunst. Bettina Habsburg-Lothringen sprach mit Kurator Peter Pakesch und Kuratorin Katrin Bucher Trantow über das Konzept der Ausstellung, künstlerische Strategien der Systematisierung und die Verbindungen von Naturwissenschaften und zeitgenössischer Kunst. Im Sinne eines Lexikons werden diese Texte ergänzt durch alphabetisch geordnete Werkbeiträge, die das System der Ausstellung als Summe von ausgesuchten Einzelteilen erkennen lassen.
Deutsch/Englisch
Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln
Erscheinungsdatum: 10. Juni 2011
Preis: 29,90 €
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Das Museum ordnet, sammelt, bündelt, reflektiert und schließt aus. Es schafft sich Bezugssysteme, baut daraus Kartografien und formt sich selbst zu einem verkleinerten Abbild der Welt. Anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums des Universalmuseums Joanneum erforscht das Kunsthaus Graz das Museum als eine Heterotopie, einen Ort des Anderen, wo eigene Regeln gelten und wo das Akkumulieren und Gegenübersetzen außerhalb der Zeit zur kritischen Strategie werden kann.
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