Gedächtnis zwischen öffentlicher Inszenierung und privater Erinnerung

06.02.2006

Bildinformationen

Datum

06.02.2006

Ort

Museumsakademie Joanneum

Treffpunkt

Büro der Erinnerungen, Neutorgasse 45 / Ecksaal, 8010 Graz (AT)

Kosten

Die Teilnahme ist kostenlos!

Anmeldung Extern

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Kontakt

+43-664/8017-9537

museumsakademie@museum-joanneum.at

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Über die
Veranstaltung

Im Mittelpunkt unseres Treffens steht das Spannungsfeld zwischen privater Erinnerung und dem inszenierten, vermeintlich kollektiven Gedächtnis. Ausgehend von den Aktivitäten bzw. Zielsetzungen des „Büro der Erinnerungen“ am Landesmuseum Joanneum und vor dem Hintergrund des zu Ende gegangenen Gedankenjahres 2005 möchten wir den Wechselwirkungen zwischen offiziellem und privatem Gedächtnis nachspüren: In welchem Verhältnis stehen individuelle und kollektive Erinnerungskonstrukte? Beeinflussen medial aufwendig inszenierte Jubiläen und Jahrestage als Ausdruck eines gesteuerten „offiziellen“ Gedächtnisses das private Gedenken? Ist individuelles Erinnern streng genommen überhaupt möglich? Was bewirken zivilgesellschaftliche Initiativen im Kontext nationaler Erinnerungskultur? Welche Aufgaben sollen und können Museen dabei übernehmen?


Mit
Heidemarie Uhl Historikerin; Mitarbeiterin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; Lehrbeauftragte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Graz bzw. am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien; Mitarbeit an und Leitung von diversen Forschungsprojekten zu Erinnerung, Gedächtnisgeschichte und Denkmalkultur in Österreich, seit 2003 Leiterin des interdisziplinären Forschungsprojekts „Iconclash. Kollektive Bilder und Democratic Governance in Europa“ Wien (AT)

Elke Murlasits Historikerin; Gestaltung von und Beteiligung an diversen kulturhistorischen und künstlerischen Ausstellungen; politisch, journalistisch und künstlerisch aktiv; seit 2005 inhaltliche Leiterin des „Büro der Erinnerungen“ am Landesmuseum Joanneum Graz (AT)