Im Dialog mit den Göttern – Metalldepotfunde als Ausdruck für Religion und Kult in der späten Bronzezeit

Vortrag mit Daniel Modl

06.09.2018

Bildinformationen

Datum

06.09.2018

Uhrzeit

17:00

Ort

Schloss Trautenfels

Treffpunkt

Schloss Trautenfels, Museumseingang

Kosten

Eintritt frei

Anmeldung

unter +43 3682/22233 oder trautenfels@museum-joanneum.at

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Über die
Veranstaltung

Von der Atlantikküste bis zum Schwarzen Meer, von Südschweden bis zum Mittelmeer verbarg man in der Bronzezeit Metalldepots.


Zusatzinformationen

 

17 Uhr: Führung durch die Sonderausstellung Gott und die Welt
Ab 18.30 Uhr: Vortrag und Diskussion

 

Wir bitten um verbindliche Anmeldung

 

Von der Atlantikküste bis zum Schwarzen Meer, von Südschweden bis zum Mittelmeer verbarg man in der Bronzezeit Metalldepots. Dabei wurden kostbare Bronzeartefakte oder ganze Metallkonvolute im Boden vergraben, in Felspalten und Höhlen niedergelegt oder in Mooren, Flüssen oder Seen versenkt. Die Forschung deutet Depots heute vermehrt als Ergebnis einer Weihehandlung – den Endpunkt eines Ritus, den wir nicht kennen. Jedoch lassen der Ort der Niederlegung, die Auswahl an Bronzen und deren großteils fragmentarischer Zustand erkennen, dass diese Opfer keineswegs willkürlich waren, sondern nach bestimmten Regeln erfolgten. In der Steiermark sind aktuell 50 derartige Depots bekannt, darunter mehr als die Hälfte aus dem Ausseerland. Sie erlauben es, das Kultgeschehen vor über 3000 Jahren nachzuvollziehen.