Auch in Eggenberg stattete man drei Kabinette aus, die ostasiatische Preziosen aus der fürstlichen Sammlung aufnehmen sollten. Eines der Kabinette ist ein Porzellankabinett, in dessen Wände ein Service von Imari-Porzellan eingelassen ist. Außerdem sind hier Teller, Deckelschalen und Köppchen auf Etagèren und Lacktischchen verteilt. Das zweite, chinesisch spällierte Zimmer ist eine Art Bilderkabinett. Dafür wurden chinesische Seidenmalereien zu kleinen Genrebildchen zerschnitten und wie Miniaturen gerahmt. Die illusionistische Wanddekoration täuscht dabei die Hängung an blauen Seidenbändern vor.