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„Stimme von X: in denen das Geräusch der Schritte von schweren, dicken Teppichen verschluckt wird, so dass kein Laut mehr an sein Ohr dringt, als ob das Ohr des Mannes, der noch einmal durch diese Gänge geht, - durch Salons, durch Säle, durch dieses Gebäude aus einem längst vergangenen Jahrhundert, dieses weitläufige, luxuriöse, barocke - unheimliche - Hotel, mit seinen endlosen, stummen, verlassenen Korridoren, überladen mit schweren, kalten Vertäfelungen, Stukkaturen und Zierleisten - Marmor, blinde Spiegel, dunkle Gemälde, Säulen, schwülstige Tapeten - reich verzierte Türeinrahmungen, Zimmerfluchten, Flure, Quergänge - mit seinen Korridoren, die sich zu leeren Salons hin öffnen, reich geschmückt im Stil eines längst vergangenen Jahrhunderts - mit stummen Sälen, in denen das Geräusch der Schritte von schweren, dicken Teppichen verschluckt wird, so dass kein Laut mehr an sein Ohr dringt - als ob das Ohr des Mannes weit weg wäre, weit weg vom Fußboden, von den Teppichen, weit weg von diesem schwülstigen, leeren Schmuck, weit weg von diesem verwirrenden Fries, das unter dem Plafond entlangläuft, mit seinen Verästelungen und seinen Girlanden wie totes Laub, als ob der Boden noch aus Sand wäre oder aus Kies...“
Alain Robbe-Grillet, L’année dernière à Marienbad, 1961
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, herausgegeben von der Gesellschaft der Freunde der Neuen Galerie mit Texten von Jan Avgikos, Francesco Bonami und Peter Weibel.
