Es war nie der Glanz der Oberfläche, der den Einzelgänger aus dem Norden Frankreichs interessierte – er wollte einfach malen, so sein Resümee. Der Prozess bzw. die Realität des Malens war eine existenzielle Grunddisposition, in der sich Eugène Leroy zeitlebens bewegte. Mit Denys Zacharopoulos ist es gelungen, einen profunden Kenner und Freund Leroys als Kurator zu gewinnen.
Mit ihm, der schon vielfach und grundsätzlich zu Eugène Leroy gearbeitet hat, und dem Musée des Beaux-Arts Eugène Leroy in Tourcoing als Partner, war es möglich, diese Ausstellung mit einer hervorragenden Auswahl aus dem Werk Leroys für Graz zu definieren.
Neben etwa 60 Gemälden werden auch an die 40 Zeichnungen und Radierungen des Künstlers in zu sehen sein. Die Grafik war für Leroy eine völlig eigenständige Disziplin, die er nicht aus Marktkalkül schuf, sondern um Präzisierungen vornehmen zu können, die jenseits der Malerei liegen.