Verdichtete Realität
Faszination Diorama
15:00
Mit Ausstellungsdesignerin Natalia Frühmann
Dioramen sind zeitlose Medien der musealen Narration und kamen trotz technischen Fortschritts nie ganz aus der Mode. In Ausstellungen üben sie auf Besucher/innen eine unverändert große Faszination aus. Natalia Frühmann erklärt in ihrem Vortrag, was diese besondere Wirkung ausmacht.
Bis 2009 gab es in der naturkundlichen Schausammlung des Joanneums zehn große Dioramen. Deren Hintergrundbilder und ursprüngliche Gestaltung stammten von Norbertine Bresslern-Roth. Für die aktuelle Schau Norbertine Bresslern-Roth. Tiermalerin wurde das Diorama „Auwald, um 1800“ in Nachempfindung der ursprünglichen Gestaltung rekonstruiert.
Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sich Dioramen als Ausdruck einer erzählerischen Kunstform. Ihr Ziel ist die Illusion eines getreuen Ausschnittes aus der Geschichte oder der Gegenwart von menschlichem und/oder tierischem Zusammenleben. Für ein gut komponiertes Diorama ist es unerlässlich, dass Künstler/innen, Naturwissenschafter/innen, Historiker/innen und Handwerker/innen eng zusammenarbeiten.
Ausstellungsdesignerin Natalia Frühmann gibt einen Einblick in diese enge Zusammenarbeit. Sie erklärt, wie Dioramen gebaut werden und wie sie sich in ihrer 200-jährigen Geschichte (weiter-)entwickelt haben. Auf die besondere Beziehung von Bresslern-Roth zu Tieren wird ebenso eingegangen wie auf die fachgerechte Herstellung von Tier- und Pflanzenpräparaten.
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)24. bis 25. Dezember 2023