Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (KiöR) rief im März 2020 Künstlerinnen und Künstler zur Einreichung ihrer Projekte in einem offenen, einstufigen Realisierungswettbewerb auf. Eine nicht genutzte, überdachte und öffentlich zugängliche Pavillonarchitektur neben dem Opernpavillon in der Grazer Innenstadt galt es zu bespielen.
Der aus den 1960er-Jahren stammende Pavillon wurde im Auftrag des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark (KiöR) 2019 baulich adaptiert. Mehrere Monate lang wurde rund um die Uhr ein kuratiertes, lautloses Videoprogramm präsentiert, das danach durch performative Projekte ergänzt wurde. Im „Open Call NonStopScheiner“ wurden Künstlerinnen und Künstler dazu aufgerufen, innovative Projekte – auch performativer oder installativer Art – einzureichen, mit denen sie das Display temporär bespielen würden. Eine fünfköpfige Jury wählte sieben Siegerprojekte aus den 57 nationalen und internationalen Einreichungen aus.