Mira Klug

Fuge

10.07. - 26.07.2020

Bildinformationen

Laufzeit

10.07. - 26.07.2020

Eröffnung

Freitag, 10.07.2020, 17 Uhr

Treffpunkt

NonStopScheiner, Opernring 17 (neben Opernpavillon), Graz

Alle anzeigen

Über das
Projekt

Die junge, in Graz geborene Künstlerin Mira Klug konzipierte mit ihrer als Fuge betitelten Arbeit eine zweiteilige Installation speziell für den Pavillon NonStopScheiner.


Endlosschleife

Die junge, in Graz geborene Künstlerin Mira Klug konzipierte mit ihrer als Fuge betitelten Arbeit eine zweiteilige Installation speziell für den Pavillon NonStopScheiner. Um den Pavillon herum werden zwei Linien, die einen in sich geschlossenen Fußgängerweg als Endlosschleife markieren, aufgebracht. Inmitten dieser Fußgängerzone ist ein Monitor platziert, der das Video eines Kreisverkehrs aus der Vogelperspektive zeigt, den drei Autos durch wiederholtes Umkreisen für sich vereinnahmen. Eine ähnliche Aneignung vollzieht sich auch im realen öffentlichen Raum, wenn Fußgänger/innen das räumlich für sie abgegrenzte Terrain mehrfach begehen und damit okkupieren.

Mit dem Titel Fuge, der als musikalisches Kompositionsprinzip ein zeitlich versetztes, sich wiederholendes Thema bezeichnet, nimmt die Künstlerin Bezug auf das repetitive Umfahren des Kreisverkehrs und das Kreisen in der Fußgängerzone.

Installation Fußgängerzone am Boden des Pavillons / Video Vereinnahmt, 5:39 Min.

Mira Klug
(*21.7.1992 in Graz) lebt und arbeitet in Wien.
2020 Diplom für Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst.
2013-2020 Studium an der Universität für angewandte Kunst Fotografie, bei Gabriele Rothemann

In ihrer künstlerischen Praxis untersucht Mira Klug “Muster” im weitesten Sinn als Erscheinung und mögliche Verhaltensweise. Durch das Generieren neuer Ordnungssysteme relativiert sie den ursprünglichen Sinn und pragmatischen Nutzen alltäglicher Handlungen und flüchtiger Gesten und legt den Fokus auf Formen und nicht bestimmbare Rituale.

Non Stop Scheiner | Wettbewerb

Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum (KiöR) rief im März 2020 zur Einreichung künstlerischer Projekte in einem offenen Wettbewerb auf. Eine nicht genutzte, öffentlich zugängliche Pavillonarchitektur in der Grazer Innenstadt (neben dem Opernpavillon) sollte performativ oder installativ bespielt werden. Aus 57 nationalen und internationalen Einsendungen wurden nun sieben Siegerprojekte ausgewählt, die ab Mitte Juni vor Ort präsentiert wurden.