Geschichte

Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum wurde am 01. August 2006 vom damaligen Landeskulturreferenten auf der Basis des Steiermärkischen Kunst- und Kulturförderungsgesetzes (2005) unter der Leitung von Werner Fenz gegründet und an das Universalmuseum Joanneum assoziiert.

Seit August 2011 leitet Elisabeth Fiedler das Institut für Kunst im öffentlichen Raum zusammen mit dem Österreichischen Skulpturenpark als Bereich der Abteilung Kunst im Außenraum am Universalmuseum Joanneum GmbH.

Über Kunst im öffentlichen Raum Steiermark

Kunst im öffentlichen Raum lotet neue Handlungsmöglichkeiten aus. Sie untersucht Gegebenheiten, Geschichte, Bedeutungen und Möglichkeiten des Öffentlichen, um differenzierte Sichtweisen zu eröffnen, die neuralgische Themen ansprechen und die Variabilität, Fragilität und Sensibilität des Verhältnisses von Raum, Gesellschaft, Kommunikation und unterschiedlichen Lebensentwürfen in aktuellen Fragestellungen zu thematisieren. Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark versteht sich als Initiator, Entwickler und Ermöglicher reflexiver Positionierungen innerhalb unserer Gesellschaft.

Initialisierung und bestmögliche Unterstützung von Kunstprojekten, die außerhalb geschlossener Räume und Museen im realen, aber auch im digitalen, virtuellen Raum Realisierung finden, stellen die Pfeiler des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum dar.

Permanente und temporäre Arbeiten regionaler, nationaler sowie internationaler Künstler*innen mit ausgewiesener Qualität werden hier für die gesamte Steiermark entwickelt und durchgeführt.

Fragen wie

Was ist der öffentliche Raum? Wem gehört der öffentliche Raum? Wer nutzt den öffentlichen Raum? Wie geht man mit dem öffentlichen Raum um? Welche politischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen oder weitere gesellschaftsrelevanten Themen eröffnen sich?
werden in diesem Zusammenhang öffentlich verhandelt und durch themenbezogene Kunstprojekte in Stadt und Land ebenso anschaulich wie zugänglich gemacht.

Verschiedenste Disziplinen wie bildende und darstellende Kunst, Literatur, Musik, architektonische Ansätze und interdisziplinäre Kunstformen der Gegenwart finden dabei Berücksichtigung.

Kooperationen

Es bieten sich folgende Möglichkeiten:

Künstler*innen: Vorstellung von unterschiedlichen, auch spartenübergreifenden Projektideen von Künstlerinnen und Künstlern, veranstaltenden Einzelpersonen und Personengruppen sowie von Initiativen.

Gemeinden: Entwicklung von Projekten durch Gemeinden und Städte gemeinsam mit dem Institut, die beraten und bestmöglich unterstützt werden.

Institut: Erarbeitung von Programmlinien und Umsetzung von Projekten unter zeitrelevanter Themenstellung sowie Durchführung von Wettbewerben durch das Institut.

Die Realisierung eines Projektes erfolgt nach positiver Beurteilung durch das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark und ggf. zusätzlich durch eine Jury sowie aller behördlichen Bewilligungen. 

Museums For Future

Das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark unterstützt die Declaration of Museums For Future. Durch gezielte Aktionen in der Vermittlung und Medienkommunikation sowie durch kuratorische Tätigkeiten möchten wir einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung über die schnelle Entwicklung und die drastischen Folgen des Klimawandels leisten.

Innerhalb unserer Abteilung setzen wir verstärkt auf klimafreundliche Aktivitäten und Materialien. Damit der Planet Erde ein bewohnbarer Ort für uns Menschen und andere Lebewesen bleibt, ist sofortiges Handeln gefragt. Unserer Mitverantwortung, diese Botschaft im Rahmen von Museums for Future zu verbreiten, sind wir uns bewusst.

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