Der Vermittlung wird in der Sammlung Essl eine im Vergleich prominente Rolle zuteil, die weit reichende Einbeziehung des Teams in die Ausstellungsaktivitäten des Hauses gilt in Fachkreisen als vorbildlich. Wir möchten die laufende Ausstellung passion for arts nutzen, um die Philosophie und Arbeitsweise des Teams um Andreas Hoffer kennen zu lernen und als Modell nutzen, um neue Perspektiven der Vermittlungsarbeit im Allgemeinen zu diskutieren: Wo bahnen sich in Theorie und Praxis neue Wege an? Wie kann die Vermittlung auf einen Wandel im Ausstellen reagieren, wie sich angesichts neuer, vermittelnder Medien (Audioguides, interaktive Informationsangebote etc.) positionieren? Welche Formen und welches Maß an institutioneller Einbindung sind von Seiten der VermittlerInnen, welche von Seiten der Institutionen wünschenswert?