Archäologiemuseum

Graz 1699

Bildinformationen

Sonderausstellung

im Rahmen der STEIERMARK SCHAU 2025

Ort

Schloss Eggenberg, Archäologiemuseum

Laufzeit

April–November 2025, April–Oktober 2026

Kuratiert von

Sarah Kiszter und Daniel Modl

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Die Idee

Die Sonderausstellung „Graz 1699“ im Archäologiemuseum möchte die Besucher*innen in die lebendige Atmosphäre der Stadt Graz im 17. Jahrhundert zurückversetzen und ein immersives Erlebnis bieten. Im Zentrum der Ausstellung steht eine faszinierende digitale Rekonstruktion des barocken Graz, basierend auf historischen Kupferstichen. Diese Rekonstruktion wird durch ausgewählte archäologische Funde aus der Grazer Innenstadt ergänzt.

Die innovative Darstellung schafft eine lebendige Verbindung zwischen den Welterbestätten Schloss Eggenberg und Historisches Zentrum von Graz. Sie ermöglicht es den Besucher*innen, die reiche Geschichte der Landeshauptstadt auf eine ganz neue Weise zu erleben. Die Ausstellung soll auch 2026 gezeigt werden.

Das inhaltliche Konzept

Die Schau wird in insgesamt fünf Ausstellungsbereichen im Archäologiemuseum und im Lapidarium präsentiert. Diese umfassen eine Einführung in die Zeit des Barock sowie die Veranschaulichung des damaligen Graz anhand eines Kupferstichs aus dem Jahr 1699.

Im Sonderausstellungsraum des Archäologiemuseums wird den Besucher*innen auf einer großen Leinwand ein Kurzvideo präsentiert, das einen Rundflug über das barocke Graz zeigt. Der Ausgangspunkt des Videos ist ein Kupferstich von Andreas Trost (1657–1708), der durch eine virtuelle 3-D-Rekonstruktion zum Leben erweckt wird.

In einer eigenen Station für junge Besucher*innen wird spielerisch vermittelt, über welche Infrastruktur eine „Smart City“ in der Frühen Neuzeit verfügen musste, damit das Zusammenleben funktionieren konnte. Ein weiterer Bereich des Museums konzentriert sich auf die archäologischen Überreste der Barockzeit in Graz, die an diversen Orten im Stadtgebiet, wie zum Beispiel dem Palais Khuenburg, dem Innenhof des Landesarchivs, dem Reinerhof etc., gefunden wurden.

Anhand ausgewählter Originalfunde, historischer Gegenstände und Schriftstücke werden acht Themen präsentiert, die charakteristisch für die Lebenswelt des Barocks in Graz sind.