„Ich möchte etwas sagen!“

16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Bildinformationen

„Ich möchte etwas sagen!“

Mit ihrer künstlerischen Intervention kombiniert die Fotokünstlerin Maryam Mohammadi Fotografien von Frauen mit Originalzitaten von Klientinnen des Caritas-Gewaltschutzprojektes DIVAN zu eindrücklichen Zeugnissen, wie Frauen Gewalt erfahren haben. Begleitet werden die Bilder von Aussagen in den verschiedenen Erstsprachen der Frauen und Mädchen.

Dem Auftreten gegen Gewalt an Frauen und dem Eintreten für die weibliche Selbstbestimmung kommt in schwierigen Zeiten mit multiplen Krisen und allgegenwärtiger Gewalt besondere Wichtigkeit zu. Mit der Intervention „Ich möchte etwas sagen!“ verleiht das Projekt DIVAN - Beratungsstelle für Frauen und Mädchen mit Migrationserfahrung gewaltbetroffenen Frauen Gehör.

In Audioaufnahmen werden drei der hinter den Zitaten stehenden Geschichten erzählt.

Ort: Foyer Joanneumsviertel
Wann: 25.11. - 10.12.2023

Eintritt frei

Fragen zum Projekt: heinz.einwagner@museum-joanneum.at, oder +43-699/133 95 031

In Kooperation mit Universalmuseum Joanneum - Inklusion und Outreach

Aufnahmen

Universalmuseum Joanneum · „Ich möchte etwas sagen!“ 16 Tage gegen Gewalt an Frauen

„Malala im Museum“: Gewaltschutzprojekt der Caritas und des Universalmuseums Joanneum

„Malala im Museum – Patenschaften von Frau zu Frau“ bringt Frauen ohne und Frauen mit Migrations- oder Fluchthintergrund und möglichen Gewalterfahrungen zusammen. In gemeinsamen Unternehmungen gelingt es der Patin und der begleiteten Frau, neue soziale Kontakte zu knüpfen, Sprachbarrieren abzubauen und durch regelmäßige Kontakte Isolation zu verhindern. Die Kunstwerke und Objekte in den Museen des Joanneums dienen dabei als Impulsgeber für Gespräche. In ergänzenden Workshops der Caritas und des Joanneums werden den Teilnehmerinnen hilfreiche Kompetenzen vermittelt.

„Malala im Museum“ ist eingebettet in die Gesamtheit der Gewaltschutzmaßnahmen der Abteilung Asyl und Integration der Caritas der Diözese Graz-Seckau, welche drei weitere Projekte umfasst:
Pop-Up Chai setzt direkt im Lebensumfeld von Frauen an und bietet niederschwellige und mobile Gewaltpräventions- und Aufklärungsarbeit.
DIVAN bietet Frauen mit Migrationshintergrund muttersprachliche Beratung und Unterstützung bei Gewalt, insbesondere bei „Gewalt im Namen der Ehre“ und Zwangsheirat an, sowohl in akuten Krisen und als auch beim Aufbau selbstbestimmter und gewaltfreier Lebensentwürfe.
CariM – interkulturelle Männerarbeit ergänzt die Frauen-Projekte und berät und begleitet Männer mit Migrationshintergrund, um ein Leben frei von Ehrvorschriften zu entwickeln.

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