Roman Legacy

Das römische Erbe erforschen: Schaffung einer Themenregion und Kulturroute entlang des römischen Donaulimes zur Stärkung der sozioökonomischen Entwicklung eines gemeinsamen europäischen Erbes

Der römische Donaulimes, der sich auf einer Länge von 2400 Kilometern von Deutschland bis zum Schwarzen Meer erstreckt, gilt als herausragendes Beispiel eines transnationalen Erbes, das verschiedene europäische Länder in einer Makroregion verbindet. Zum Teil in das transkontinentale UNESCO-Welterbe „Grenzen des Römischen Reiches“ aufgenommen, dient der Donaulimes als Zeuge einer gemeinsamen europäischen Identität.

Dabei bildet er nicht bloß eine Grenze des Römischen Reichs zum so genannten „Barbaricum“: Vielmehr war der Donaulimes auch ein verbindender Weg, der die verschiedenen römischen Donauprovinzen von West nach Ost und zurück sowie insbesondere in Friedenszeiten die angrenzenden germanischen Volksgruppen mit den römischen verband. Dieses große Vermächtnis kann nur mit gemeinsamen Anstrengungen und einem kollektiven Konzept entlang seiner gesamten Ausdehnung präsentiert und gefördert werden, um jene Menschen, die vor 2000 Jahren im Donauraum lebten, zu verstehen und deren Geschichte zu erzählen.

Die Projektpartnerschaft umfasst insgesamt 54 Institutionen (19 Projektpartner- und 35 Assoziierte Strategische Projektpartnerorganisationen) aus 11 europäischen Ländern. Das vielfältige Konsortium setzt sich aus Universitäten, Forschungseinrichtungen, Museen, Gemeinden, regionalen Behörden und weiteren Organisationen zusammen, die ihre unterschiedlichen Fachkenntnisse einbringen und gemeinsam an der Umsetzung des Projekts arbeiten.

Ziele
Laufzeit und Budget
Projektpartner
Projektteam der Abteilung Archäologie & Münzkabinett