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Schloss Trautenfels > Unser Programm > Kalender > „Ich dachte immer, ich bin das einzige ‚Besatzungskind‘“:
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Datum
13.10.2023
Uhrzeit
14:00 - 17:00
Ort
Schloss Trautenfels
Treffpunkt
Marmorsaal, Schloss Trautenfels
Kosten
Eintritt frei
Anmeldung
Verbindliche Anmeldung bis 09.10.2023 unter T: +43 3682/22233
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„Besatzungskinder“ und „Besatzungsenkel“ diskutieren über die Herausforderungen ihrer oft langwierigen Suche, die Folgen einer Familienzusammenführung und die Bedeutung einer Vernetzung von Betroffenen.
Kooperation mit
Zusatzinformationen
oder trautenfels@museum-joanneum.at
Zwischen 1945 und 1955 kamen in Österreich Schätzungen zufolge bis zu 30.000 „Besatzungskinder“ auf die Welt: als Folge von Liebesbeziehungen, kurzen Affären, aber auch nach Vergewaltigungen. Die meisten von ihnen haben ihre leiblichen Väter nie kennengelernt. Mitunter waren sie von einer Mauer des Schweigens umgeben, die erst in den letzten Jahren einzubrechen begann. Die Suche nach den eigenen „Wurzeln“ hat für viele mit fortschreitendem Alter an Bedeutung gewonnen.
Auch die zweite und dritte Generation unternimmt teilweise Recherchen zur Familiengeschichte. Als besonders hilfreich haben sich dabei Vernetzung und Austausch herausgestellt: „Ich dachte immer, ich bin das einzige Besatzungskind in Österreich“, charakterisiert die Tochter eines sowjetischen Besatzungssoldaten und einer Österreicherin das jahrzehntelange Gefühl, allein mit ihrer Biografie zu sein. „Man versteht's auch immer besser, wenn man mit anderen reden kann", betont ein anderes „Besatzungskind“. Wissenschaft und Medien können zur Enttabuisierung des Themas und Bildung von Netzwerken wichtige Impulse geben
„Besatzungskinder“ und „Besatzungsenkel“ diskutieren über die Herausforderungen ihrer oft langwierigen Suche, die Folgen einer Familienzusammenführung und die Bedeutung einer Vernetzung von Betroffenen. Zudem liefert das Kolloquium einen Einblick in jüngste Forschungsergebnisse
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