Blume persönlich

Von Mythen, Symbolen, Duft und Liebe

01.05. - 31.10.2026

Bildinformationen

Laufzeit

01.05. - 31.10.2026

Eröffnung

30.04.2026 19:00

Ort

Schloss Trautenfels

Kuratiert von

Katharina Krenn unter Mitarbeit von Romana Rojer, Marie-Luise Oschatz

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Über die
Ausstellung

Die Sonderausstellung im Schloss Trautenfels beschäftigt sich in blumiger, ästhetischer und kritischer Form mit kulturhistorischen, naturwissenschaftlichen und künstlerischen Aspekten des Themas „BLOOM“.

 

 

 

Unter Einbeziehung unterschiedlicher Genres erzählt dieses Projekt vom „Aufblühen“, vom „Verschönern“, vom „Verlocken“, vom „Wachsen“, vom „Inspirieren“ und es geht der Frage nach, wo wir in unserem Alltag verschiedenen Arten von Blumen mit allen Sinnen begegnen.

 

Dabei wird die Blume nicht nur als ästhetisches Objekt betrachtet, sondern auch als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen, als politisches Symbol oder Ausdruck menschlicher Gefühle – von Liebe bis Trauer, von Hoffnung bis Vergänglichkeit.

 

 

 

Die Ausstellung ermöglicht Begegnungen mit außergewöhnlichen Blumenpersönlichkeiten und deren Symbolik – von der Sternblütigen Narzisse und ihrem Duft bis hin zum Narzissenfest, vom Gänseblümchen, das Unschuld, Reinheit und Liebe versinnbildlicht, bis hin zum gehäkelten Blumenstrauß, der in liebevoller Handarbeit als Geschenk gefertigt wurde.

 

Als Projekt zeitgenössischer Kunst wird sich Power Flower Bells (Arbeitstitel) als akustische Performance in die Ausstellung einschreiben. Über metall-organische Energiegewinnung im Mikrobereich senden und reagieren robotische Glockenblumen auf Impulse, die für Besucher*innen als Mikrokomposition in den Ausstellungsräumen erfahrbar wird. Das Projekt wurde von Winfried Ritsch konzipiert und wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) und dem Zweig Keramik Art Craft der Ortweinschule Graz umgesetzt.

 

Blumen und Menschen stehen im Mittelpunkt des Dialoges „Blumen für Dich“, in dem unterschiedliche Objektstrukturen aus den Bereichen Alltagskultur, Volkskunst, Symbolik, Bräuche und Rituale in gestalteten Themenräumen zusammenfinden.

 

Historische Objekte, künstlerische Positionen und persönliche Leihgaben eröffnen ein vielschichtiges Blütenpanorama, das Besucher*innen dazu einlädt, sich selbst mit allen Sinnen ins florale Geflecht einzubringen und die eigene, ganz persönliche Verbindung zur Blume zu erkunden, um den Blick auf das Individuelle im Universellen zu schärfen.