Manna-Esche

Fraxinus ornus

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Über die Manna-Esche oder Blumenesche

Ihren biblisch inspirierten Namen verdankt die Manna-Esche dem öligen und zuckersüßen Saft, der beim Anritzen der Rinde austritt und schnell erhärtet. Dieser „Balsam“ wird in Süditalien seit Jahrhunderten zur medizinischen Verwendung geerntet. Wegen seines hohen Glukosegehalts gilt Manna heute auch als willkommene Alternative zu künstlichen Süßstoffen.

Die Manna- oder Blumenesche ist ein Mitglied der großen Eschenfamilie und sticht besonders durch die Überfülle von duftenden, cremeweißen Blüten hervor, die ihre Krone im Frühling in federleichten, dichten Rispen vollständig umhüllen. Mit ihrem süßen Geruch ziehen sie Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Pollensammler magisch an.

Aber nicht nur die auffallende Blüte macht den kleinen Baum interessant, er scheint auch weniger anfällig für das verheerende Eschentriebsterben, das die heimische Fraxinus excelsior so sehr gefährdet. Als gut verankerter Tiefwurzler ist er sehr standsicher und verträgt Hitze und Trockenheit leicht. Mit diesen kostbaren Eigenschaften ist die Blumenesche nicht nur ein Blickpunkt im Landschaftsgarten, sondern auch ein willkommener Neophyt in mitteleuropäischen Wäldern.

Die Manna-Esche im Schlosspark

Manna-Esche

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Manna-Esche im Schlosspark

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Blüte der Manna-Esche

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