Auch andere Wallfahrtsorte besuchte er fleißig. Noch als Knabe pilgerte er nach Maria Schutz („Als ich das erstemal auf dem Dampfwagen saß“), Kindberg, Pernegg und Birkfeld. Als Erwachsener betete er an Marienwallfahrtsorten wie Mariatrost vorwiegend um Gesundheit für seine Mutter, seine erste Frau und andere Familienmitglieder – stets getragen von der Überzeugung, dass nicht die Anbetung des Marienbildnisses helfe, sondern jene „Maria“, die man in seinem Herzen trage.
Mit Kritik an manchen Wallfahrtspraktiken sparte er nicht: Er tadelte unter anderem alte Frauen, welche die Wallfahrerei zu einem Geschäft gemacht hatten. Sie sammelten bei Personen in der Umgebung, die selbst keine Gelegenheit für eine Wallfahrt zu bestimmten Orten hatten, Aufträge für „stellvertretende Wallfahrten“ – natürlich nicht zum Gotteslohn:
„Ein Vaterunser mit Ave Maria kostet drei Kreuzer, ein Rosenkranz zwanzig Kreuzer, eine lauretanische Litanei mit den dazugehörigen Gebeten zehn Kreuzer, ein Gelobt sei Jesus Christus wird als Draufgabe dazugethan. Höher im Preise steht ein Rutschen auf den Knien um den Altar, oder gar ein ausgestrecktes Liegen in Kreuzesform auf dem kalten Steinpflaster. – Warum Christus einst gerade nur jüdische Schacherer aus dem Tempel getrieben hat? Weil damals noch keine anderen drin waren.“