Joseph Fitzgerald, Günther Pedrotti
Wasser in der Stadt – Ertrinken im Regen kann man nur an Land: Ausstellung und Dokumentation
Ausstellungsdauer: 25.9.-1.11.2025, Eröffnung: 25.9. 18:30 Uhr
Ort: Museum Pfeilburg (Hof), Klostergasse 18, 8280 Fürstenfeld
Günther Pedrotti und J. Fitzgerald erstellen eine grafisch-künstlerische Rekonstruktion der historischen Trinkwasserleitung aus dem 17. Jahrhundert. Josef Schützenhöfer alias Joseph Fitzgerald legt in seiner routinierten Rolle als "Gerichtszeichner" und mit seinem dokumentarischen Blick auf die Ereignisse, die durch Günther Pedrotti aufbereiteten Fakten hinter diesen Kulissen frei. Ihre Spurensuche wurde von Prof. Dr. H. Zeitnigg wissenschaftlich begleitet. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Gemeinde Neudau .
In der Langen Nacht der Museen am 4. Oktober 2025 ist die Ausstellung geöffnet!
Anne Glassner
Floating Dreams
1. Workshop: Samstag, 27. September 2025, 18:30-21:30 Uhr, Volksschule Fürstenfeld, Parkstraße 1, 8020 Fürstenfeld
Anmeldung: pedrotti@guenther-pedrotti.com, Kosten: 15 Euro
Mitzubringen: bequeme Kleidung/Socken, Yogamatte, Stifte, Collagenmaterial, Papier
Die Performerin, Video- und Installationskünstlerin Anne Glassner setzt sich in ihren Arbeiten mit wiederkehrenden und alltäglichen Handlungen auseinander. Zunächst lädt sie die Bewohner*innen von Fürstenfeld dazu ein, in die Welt der Träume einzutauchen. Der Workshop führt in praktische Entspannungstechniken ein, die den Schlaf unterstützen, und zeigen Wege auf, wie man dem hektischen Alltag bewusst begegnen kann. Im Rahmen des Workshops dürfen persönliche Träume erzählt, gesammelt und in künstlerische Formen übersetzt werden. So entsteht im gemeinsamen Prozess ein wachsendes Traumarchiv.
Der zweite performative Teil im Rahmen der Wasser Biennale findet 2026 gemeinsam mit Luca Serasini im Schwimmbad Fürstenfeld statt.
Herbert De Colle
Das Lachen wird uns so oder so vergehen
Die Intervention von Herbert De Colle zeigt die "Auflösung" seiner aufwendig aus zerrissenem Papiermaché gefertigten "Smileys". Im Kontrast zur zerreißenden Naturgewalt der Hochwasser, deren Spuren sichtbar an den Ufern des Hühnerbachs ablesbar sind, verwandeln sich diese "Smileys" mit ihrem gefühlsverstärkenden Lächeln in sarkastische Masken, die sich vor dem und in ihrem eigenen (Wasser-)Spiegel auflösen werden. Ort der Re-Transformation dieser grafischen "Emotions" wird der neu eröffnete, renaturierte Abschnitt des sogenannten Hühnerbaches im Haus-Wiesen-Gelände der Stadt Fürstenfeld sein.
Kollektiv raumarbeiterinnen
Ein Bad nehmen: Luft-, Sonnen- und Flussbaden neu
Fürstenfeld blickt auf eine lange Badetradition zurück: Hier befindet sich das größte Beckenbad Österreichs, darüber hinaus ist die Region bekannt für ihr Heil- und Quellwasser. Dies ist der Ausgangspunkt für das Kollektiv raumarbeiterinnen Sophie Netzer und Kerstin Reyer, die sich im Rahmen der "Wasser Biennale" dem Thema Luft-, Sonnen- und Flussbaden widmen. Die beiden Künstlerinnen verbrachten im Juli 2025 einen Rechercheaufenthalt in Fürstenfeld. Die Ergebnisse sind Grundlage für mehrere Interventionen und experimentelle Szenarien an Land, am Ufer und im Wasser, die das Kollektiv 2026 inszenieren wird.
Werkstatt Haldis Scheicher
„Wir bleiben wachsam …“
Workshop Ort: MARIAINSEL
Die Situation hat sich verändert ... sich Gehör zu verschaffen wird notwendig bleiben. Im Workshop wird ein Pfeiferl aus Metall angefertigt, mit dem lautstark, oder indem es symbolisch getragen wird, ein Zeichen für Klima und Demokratie gesetzt werden kann.