9. Wasser Biennale Fürstenfeld

YAHOOS-GARDEN 2025-2026

05.04.2025 - 31.10.2026

Bildinformationen

Laufzeit

05.04.2025 - 31.10.2026

Veranstaltet von

Günther Pedrotti (Initiator und künstlerischer Leiter) mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark

Treffpunkt

Fürstenfeld und Umgebung

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Über das
Projekt

Seit 2008 veranstaltet Günther Pedrotti, Initiator und künstlerischer Leiter, die "Wasser Biennale" in Fürstenfeld, in der das Element Wasser im Mittelpunkt steht. Auch bei der mittlerweile 9. Ausgabe 2025/2026 nutzen Künstler*innen das Medium für temporäre künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum. 

 

 

Projekte 2025 - 2026

Joseph Fitzgerald, Günther Pedrotti
Ertrinken im Regen kann man nur an Land: Ausstellung und Dokumentation

In der Langen Nacht der Museen am 4. Oktober 2025 eröffnet die Ausstellung Ertrinken im Regen kann man nur an Land im Museum Pfeilburg Fürstenfeld. Sie widmet sich der Suche nach der historischen Trinkwasserleitung aus dem 17. Jahrhundert. Josef Schützehöfer alias Joseph Fitzgerald legt in seiner routinierten Rolle als "Gerichtszeichner" und mit seinem dokumentarischen Blick auf die Ereignisse, die durch Günther Pedrotti aufbereiteten Fakten hinter diesen Kulissen frei. Günther Pedrotti und J. Fitzgerald erstellen eine grafisch-künstlerische Rekonstruktion. Ihre Spurensuche wird von Prof. Dr. H. Zeitnigg wissenschaftlich begleitet. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Gemeinde Neudau umgesetzt. 

 

Anne Glassner
Floating Dreams

Die Performerin, Video- und Installationskünstlerin Anne Glassner wird eine Workshopreihe anbieten, die die Bewohner*innen von Fürstenfeld dazu einlädt, in die Welt der Träume einzutauchen. Glassner setzt sich in ihren Arbeiten mit wiederkehrenden und alltäglichen Handlungen auseinander. Die Workshops führen in praktische Entspannungstechniken ein, die den Schlaf unterstützen, und zeigen Wege auf, wie man dem hektischen Alltag bewusst begegnen kann. Im Rahmen des Workshops dürfen persönliche Träume erzählt, gesammelt und in künstlerische Formen übersetzt werden. So entsteht im gemeinsamen Prozess ein wachsendes Traumarchiv.

 

Herbert De Colle
Das Lachen wird uns so oder so vergehen

Die Intervention von Herbert De Colle zeigt die "Auflösung" seiner aufwendig aus zerrissenem Papiermaché gefertigten "Smileys". Im Kontrast zur zerreißenden Naturgewalt der Hochwasser, deren Spuren sichtbar an den Ufern des Hühnerbachs ablesbar sind, verwandeln sich diese "Smileys" mit ihrem gefühlsverstärkenden Lächeln in sarkastische Masken, die sich vor dem und in ihrem eigenen  (Wasser-)Spiegel auflösen werden. Ort der Re-Transformation dieser grafischen "Emotions" wird der neu eröffnete, renaturierte Abschnitt des sogenannten Hühnerbaches im Haus-Wiesen-Gelände der Stadt Fürstenfeld sein.

 

Kollektiv raumarbeiterinnen
Ein Bad nehmen: Luft-, Sonnen- und Flussbaden neu

Fürstenfeld blickt auf eine lange Badetradition zurück: Hier befindet sich das größte Beckenbad Österreichs, darüber hinaus ist die Region bekannt für ihr Heil- und Quellwasser. Dies ist der Ausgangspunkt für das Kollektiv raumarbeiterinnen Sophie Netzer und Kerstin Reyer, die sich im Rahmen der "Wasser Biennale" dem Thema Luft-, Sonnen- und Flussbaden widmen. Die beiden Künstlerinnen verbringen im Juli 2025 einen Rechercheaufenthalt in Fürstenfeld. Die Ergebnisse sind Grundlage für mehrere Interventionen und experimentelle Szenarien an Land, am Ufer und im Wasser, die das Kollektiv 2026 inszenieren wird.