Iron-Age-Danube: Das archäologische Erbe der Hallstattzeit
Iron-Age-Danube-Projekt im Finale der RegioStars Awards 2018: Das Publikumsvoting ist eröffnet
Im Jänner 2017 startete unter der Federführung des Universalmuseums Joanneum das Archäologie-ProjektMonumentallandschaften der Älteren Eisenzeit im Donaubecken, kurz Iron-Age-Danube. Das EU-Projekt mit 20 Projektpartnern aus fünf Ländern, das im Rahmen des Interreg Danube Transnational Programme der EUgefördert wird, steht im Finale des EU-weiten Wettbewerbs RegioStars 2018 für die innovativsten Regionalprojekte in Europa.
Über ein Online-Publikumsvoting werden die Gewinner der einzelnen Kategorien ermittelt – jede Stimme zählt! Das Voting ist ab sofort möglich:
>> Hier geht es zur Abstimmung!
Allgemeine Projektinformation:
Iron-Age-Danube ist das größte EU-Projekt, das vom Universalmuseum Joanneum jemals geleitet wurde. Bis Juni 2019 erforschen elf Projektpartner und neun assoziierte Partner aus fünf Ländern (Kroatien, Österreich, Slowakei, Slowenien und Ungarn) unter der Leitung des Universalmuseums Joanneum mit modernsten Mitteln das reiche archäologische Erbe der frühen Eisenzeit (Hallstattzeit), gestalten daraus ein neues und spannendes touristisches Produkt des Donauraums und bauen gleichzeitig ein weitgespanntes internationales Netzwerk auf.
Eines der besten Projekte aus 20 EU-Ländern
Die RegioStars Awards sind ein Anerkennungspreis der Europäischen Kommission für die inspirierendsten und innovativsten Regionalprojekte, die durch Mittel der EU-Kohäsionspolitik unterstützt werden. Der Preis wird von der EU-Kommissarin für Regionalpolitik, Corina Crețu, und den Vorsitzenden der RegioStars-Jury, den EU-Parlamentsabgeordneten Lambert van Nistelrooij und Kerstin Westphal, verliehen. Eine Jury aus 15 Mitgliedern hat 102 Projekte aus ganz Europa, die aus EU-Mitteln finanziert werden, bewertet und eine Liste von 21 Finalisten aus 20 Ländern erstellt, die in fünf Kategorien aufgeteilt sind. Das Projekt Iron-Age-Danube zählt zu den fünf Finalisten in der Kategorie Investitionen in das Kulturerbe.
„Manchmal muss man den üblichen Rahmen des Kulturerbe-Managements verlassen, um etwas Neues und Innovatives zu schaffen. Wir haben mit den Partnerinstitutionen und unserem Team den Schritt gewagt, und es hat sich ausgezahlt“, betont Marko Mele, Leiter des Projekts.
Monumentallandschaften der frühen Eisenzeit im Donaubecken
Die Erforschung des reichen archäologischen Erbes der frühen Eisenzeit (Hallstattzeit) mit modernsten Methoden ist das Ziel des Projekts Iron-Age-Danube, das vom Universalmuseum Joanneum mit elf Projektpartnern und neun assoziierten Partnern aus fünf Ländern seit 1. Jänner 2017 in Angriff genommen wird.
Die Aktivitäten reichen von der Ausarbeitung einer internationalen Strategie zum überregionalen Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von archäologischen Landschaften über archäologische Geländeforschung mit neuesten technischen Geräten im Rahmen von internationalen Forschungscamps bis zu neuen digitalen und analogen Angeboten für Touristen in ausgewählten Mikroregionen, zu denen neben den bedeutendsten hallstattzeitlichen Fundstellen in Ungarn, Kroatien und Slowenien auch Großklein und Strettweg, der Fundort des weltberühmten Kultwagens, gehören.
Iron-Age-Danube wird im Rahmen des EU-Programms Interreg Danube Transnational Programme mit EFRE-Mitteln in Höhe von € 2.169.200,00 gefördert. Das Projekt startete am 1. Jänner 2017 und dauert bis zum 30. Juni 2019.
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Projektteam der Abteilung Archäologie & Münzkabinett:
Dr. Marko Mele, Projektleiter
Mag. Karl Peitler, Projektsteuerung
Mag. Angelika Schweiger, Projektassistentin
Dr. Anja Hellmuth Kramberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mag. Daniel Modl, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Patricia Raggam, BA, Fachpraktikantin
Archäologiemuseum, Schloss Eggenberg
Eggenberger Allee 90
8020 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9560
archaeologie@museum-joanneum.at
Öffnungszeiten
1. November bis 17. Dezember nur mit Führung nach Voranmeldung
April bis Oktober Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
Zusätzliche Termine entnehmen Sie bitte dem Kalender.