Rosegger-Museum in Krieglach

Ein Haus voller Geschichte(n)

Vorderansicht des Rosegger-Museums mit Parkanlage. Vorderansicht des Rosegger-Museums mit Parkanlage.

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Das Landhaus

Im Jahr 1877 ließ sich Rosegger ein Landhaus in Krieglach errichten, in dem er mit seiner Familie die Sommermonate verbrachte. Hier verfasste er Beiträge für den Heimgarten und Werke wie Jakob der Letzte, empfing Freunde und Persönlichkeiten wie Ludwig Anzengruber, Franz Defregger und Karl Morré. Warum ein Besuch von Johannes Brahms bei Peter Rosegger scheiterte und zahlreiche weitere amüsante Anekdoten aus seinem Leben werden im Rosegger-Museum erzählt.

Geschichte

Im Mai 1877 erwarb Peter Rosegger durch den Ertrag seiner ersten Bücher einen Acker in Krieglach mit einem Areal von fast einem Joch. Darauf ließ er sich noch im selben Jahr anhand einer von ihm gefertigten Skizze ein Landhaus erbauen. Noch vor dem ersten Spatenstich begann er mit der Bepflanzung des Grundstückes. Schließlich waren es 60 Bäumchen, die sein neues Heim umgaben. Heute spendet nur noch eine von ihm gesetzte Linde herrlichen Schatten.

Sein Haus sollte sieben Wohn- und weitere Nebenräume umfassen. Bereits im September 1877 bezog er das erste fertige, aber noch feuchte Zimmer des Hauses und begann darin zu arbeiten. Das Ergebnis war eine besorgniserregende Verschlechterung seines gesundheitlichen Zustandes.

In Krieglach verbrachte er alljährlich von Mai bis Oktober nach „sechs Monate(n) Erdenleben in der Stadt ... sechs Monate Paradies auf dem Lande“.

 

Das „Studierhäusl“

Im Jahr 1896 ließ sich Peter Rosegger im Garten hinter dem Krieglacher Sommerhaus ein Häuschen aus „wohltuendem Holz“ erbauen, um darin Erholung von seinem Asthmaleiden zu finden. Dieses „Almhaus“, wie er es nannte diente ihm als Rückzugsort vom lauten Familienleben und als Gästeunterkunft für seine zahlreichen Besucher.

Nach seinem Tod nutzte sein Sohn Hans Ludwig (1880-1929) das Gebäude. 1966 erwarb das Land Steiermark das Holzhäuschen von dessen Witwe Emilie Rosegger. Von 1968 bis 2014 beherbergte es ein Heimatmuseum. Heute dient das als „Studierhäusl“ bekannte Gebäude als Ort für wechselnde Sonderausstellungen.

Roseggers Erbe

Am 26. Juni 1918 verstarb der Dichter in Krieglach. Seine Witwe Anna bemühte sich um die Sichtung des Nachlasses und verschloss Roseggers Arbeits- und Sterbezimmer, um diese für die Nachwelt zu erhalten. 

Der bereits zu Lebzeiten hochverehrte Dichter fand am Krieglacher Friedhof seine letzte Ruhestätte.

Anna Rosegger lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 1932 in Krieglach. 1943 erwarb das Land Steiermark anlässlich des 100. Geburtstages des Dichters das Haus und machte es 1948 als Gedenkstätte der Öffentlichkeit zugänglich.

1963 verkauften die Erben Roseggers auch das „Almhaus“ beim Landhaus. Es wurde dem Roseggerbund überlassen, der darin von 1968 bis 2013 ein Heimatmuseum betrieb.

Einblicke

Ansicht Dauerausstellung Krieglach

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