Geschichte des Münzkabinetts

Münzen sind mehr als nur Zahlungsmittel – sie verraten auch etwas über politische Macht und die Kultur verschiedener Gesellschaften!

 

Die Sammlung des Münzkabinetts ist die zweitgrößte ihrer Art in Österreich und reflektiert die Münzgeschichte der Steiermark, unter anderem mit faszinierenden Schatzfunden und Prunkstücken der Prägestätte Graz. Das Münzkabinett befindet sich im ältesten Teil von Schloss Eggenberg aus dem 15. Jahrhundert.

 

Der Ausstellungsraum „Balthasar Eggenberger“ ist nach dem Erbauer des Schlosses benannt, der einst Münzmeister Kaiser Friedrichs III. war. In diesem Teil der Ausstellung wird jene krisenhafte Geldentwertung beleuchtet, die in den 1450er-Jahren den süddeutsch-österreichischen Raum erschütterte.

 

Nach dem bedeutendsten Mitglied der Familie Eggenberg ist der zweite Raum benannt: „Hans Ulrich von Eggenberg“. Die dort ausgestellten Objekte erzählen vom steirischen Münzumlauf von der Antike bis in das ausgehende 18. Jahrhundert. Ausgesuchte Stücke dokumentieren die Leistungen der Münzstätte Graz, in der seit dem Jahr 1215 bis zu ihrer Schließung durch Maria Theresia Münzgeld hergestellt wurde.

Münzkabinett, Schloss Eggenberg

Eggenberger Allee 90
8020 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9560
muenzkabinett@museum-joanneum.at

 

Öffnungszeiten


April bis Oktober Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr 
1. November bis 17. Dezember nur mit Führung nach Voranmeldung

Zusätzliche Termine entnehmen Sie bitte dem Kalender.