Für die Kreisverkehrsinsel in der Gemeinde Wies fand ein geladener Wettbewerb für eine innovative Installation/Skulptur statt. Der Auslober des geladenen Wettbewerbs war die Marktgemeinde Wies in Kooperation mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark.
Die einzigartige ovale Form der Kreisverkehrsinsel weicht erheblich von den gängigen Rundkreisverkehren ab. Auch die umliegende Situation ist sehr komplex, da jede der drei Blickachsen unterschiedliche Situationen herstellen. Die Herausforderungen für eine spannende künstlerische Umsetzung sind daher groß und die Gemeinde Wies ist an einer innovativen und einzigartigen Idee interessiert.
Bei der Jurysitzung im Rathaus der Gemeinde Wies präsentierten die Künstler/innen Judith Fegerl (AT), Sonia Leimer (AT), Wolfgang Temmel (AT), Joep van Lieshout (Atelier van Lieshout, NL), Florian Ortkrass (Random International, DE) und Hannes Koch (Random International, DE) ihre künstlerischen Konzepte. Im Anschluss entschied die Jury, bestehend aus dem Bürgermeister Josef Waltl, der Gemeindevertretung, dem Verein kürbis, Till Briegleb (Süddeutsche Zeitung, art Kunstmagazin) und Elisabeth Fiedler (Leitung Kunst im öffentlichen Raum Steiermark), über das Gewinnerprojekt.
So wurde aus dem geladenen Wettbewerb für „eine innovative Installation/Skulptur auf der Kreisverkehrsinsel in der Gemeinde Wies“ als überzeugendstes Projekt einstimmig jenes von Atelier Van Lieshout für die Umsetzung beschlossen. Mit ihrem Entwurf schafft das internationale Atelier van Lieshout ein sofort lesbares, unverwechselbares und einmaliges Kunstwerk mit eindeutiger Wiedererkennbarkeit.
Die Arbeit „Drei Grazien“ vom Atelier van Lieshout wurde am 11. Oktober 2019 feierlich eröffnet.
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