Bildinformationen
Datum
28.06.2025
Uhrzeit
08:00
Veranstaltet von
Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark
Treffpunkt
Blaa Alm, Lichtersberg 73, 8992 Altaussee
Kosten
kostenlos
Anmeldung
Telefon: 0699/1855-1000
E-Mail: kioer@museum-joanneum.at
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Wir wandern zu zwei künstlerischen Arbeiten, die 2015 für das Projekt Politische Landschaft entstanden sind: Eva Grubingers Igel und Florian Hüttners Unterschlupf (Schildkröte). Das Projekt nahm das damals 70 Jahre zurückliegende Ende des Zweiten Weltkrieges und des nationalsozialistischen Totalitarismus zum Ausgangspunkt.
Die stachelige Skulptur von Eva Grubinger befindet sich am gleichnamigen Versteck österreichischer Oppositioneller von 1944 bis 1945 und lenkt den Blick auf den Salzberg Sandling, in dessen Stollen Raubkunst der Nationalsozialisten gelagert war. Florian Hüttners Wandgemälde auf Naturstein greift die räumliche Situation beim Igel auf. Die Malerei zeigt ein Propagandamotiv aus dem russischen Partisanenkampf in ukrainischem Kyrillisch.
Beide Kunstwerke werden auf der Wanderung mit den Künstler*innen Eva Grubinger und Florian Hüttner sowie Gabriele Mackert (KiöR) und Jasmin Haselsteiner-Scharner (KiöR) vorgestellt. Den historischen Kontext beleuchten Wolfgang Quatember (Zeitgeschichte Museum Ebensee) und Helmut Kalss.
Bei der Ischler Hütte (geöffnet) kann gerastet werden, bevor es wieder talwärts zur Blaa Alm geht.
Zusatzinformationen
Teilnahme auf eigene Gefahr!
Bergerfahrung, Wanderbekleidung, feste Schuhe und gute Kondition sind erforderlich (Gehzeit insgesamt 5–6 Stunden, mittlerer Schwierigkeitsgrad). Es ist eine ausgesetzte Wanderung, zum Teil mit Stahlseilsicherungen in den Felspassagen.
Bei Schlechtwetter findet die Wanderung nicht statt.
Information: +43-699/133 47 111
Projekt
Eva Grubinger
Igel
Sowohl für das Versteck österreichischer Oppositioneller im Toten Gebirge als auch für den arisierten Sommersitz der Auspiz-Villa, den heutigen Kurpark Altaussee, schuf Eva Grubinger diese Skulptur.
Projekt
Florian Hüttner
Unterschlupf (Schildkröte)
Das Wandgemälde auf Naturstein entstand im Rahmen des Projekts "Politische Landschaft" und zeigt ein Propagandamotiv aus dem russischen Partisanenkampf im Zweiten Weltkrieg.