Wandel der Arbeit, Pflegenotstand, Gender Pay Gap und Teilzeitfalle. Schlagworte wie diese zeigen, wie hochaktuell Fragen der Organisation, Verteilung und Entlohnung von Arbeit heute sind. Wer welche Arbeit übernimmt und wie diese Tätigkeiten honoriert werden, ist nicht zuletzt mit Geschlechterverhältnissen verbunden. Sorgearbeit gilt als vorwiegend weibliche Ressource, an der man sich gesellschaftlich bedient. Was ist die Geschichte dieser Themen? Und was ist eigentlich alles „Arbeit“?
In der Ausstellung bildet das Fotoarchiv Blaschka den Ausgangspunkt, um über das Verhältnis von bezahlter, prekärer und unbezahlter Arbeit im Leben von Frauen zwischen 1950 und 1966 nachzudenken. Es wird dem gesellschaftlichen Blick auf weibliche Arbeit nachgegangen: Welche Formen von Arbeit wurden fotografiert und was blieb unsichtbar? Die Ausstellung soll auch als Anregung dazu verstanden werden, den „Wert“ verschiedener, gesellschaftlich notwendiger Formen von Arbeit neu zu diskutieren. Frauen in der Steiermark erhalten eine Bühne, deren Geschichte noch selten erzählt worden ist.
Eine Kooperation mit dem Kunsthaus Graz
________________________
Die Presseführung zur Ausstellung findet statt am 29. Februar 2024 um 11 Uhr
im Museum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 Graz
Als Gesprächspartner*innen vor Ort stehen Ihnen Kuratorin Eva Tropper sowie Astrid Aschacher, Samuel Hofstadler und der Ausstellungsgestalter Robert Rüf zur Verfügung.
Erstes Bildmaterial finden Sie auf unserer Presseseite: Alles Arbeit
________________________
Wir bitten um Anmeldung und stehen für Rückfragen sehr gerne zur Verfügung.
Mit herzlichen Grüßen
Daniela Teuschler +43/664/8017-9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at
Stephanie Liebmann +43/664/8017-9213, stephanie.liebmann@museum-joanneum.at
Eva Sappl +43/699/1780-9002, eva.sappl@museum-joanneum.at
|