Wir Menschen setzen unsere Hoffnung darauf, dass eine gewisse Anzahl von Blumen, Sträuchern und Bäumen eine mehrtonnige Autobahn vor dem Einsturz eines noch schwereren Berges schützen kann (…) Die Pflanzen halten, denn schöpfen ihre Kraft aus dem Boden, der von unserem Blut und Schweiß durchtränkt ist,“ schreibt Anton Tkachenko über seine in wenigen Wochen für das Foyer des Kunsthauses entstandene Arbeit. 
 

Reste von billigen Materialien, weich, faltbar und damit grundsätzlich mobil, werden in einem Anklang an die Avantgarde und die revolutionäre Geste der Montage zu verwobenen, gleichsam wachsenden Bilderzählugen. Der ukrainische Künstler Anton Tkachenko – seit 2023 in Graz -schafft für das Foyer Landschaften in denen Berge, Brücken, Häuserzeilen, aber auch Pflanzen, Figuren und blühende Blumen ineinander verstrickt sind: Hoffnung, Vision oder nur mehr Schatten sisyphusartig wiederkehrende Versuche der Widerständigkeit?  

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"We humans are pinning our hopes on the fact that a certain number of flowers, shrubs and trees can protect a multi-ton highway from the collapse of an even heavier mountain. (…) The plants draw their strength from the soil soaked in our blood and sweat," writes Anton Tkachenko about the work he created in just a few weeks for the foyer of the Kunsthaus.  
 

Scraps of cheap materials, soft, foldable and thus fundamentally mobile, become interwoven, growing pictorial narratives in an echo of the avant-garde and the revolutionary gesture of montage. Ukrainian artist Anton Tkachenko - in Graz since 2023 - creates landscapes for the foyer in which mountains, bridges, rows of houses, but also plants, figures and blooming flowers are intertwined: Hope, vision or just more shadows of Sisyphean attempts at resistance?  

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