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Im Gedenken an den jüngst verstorbenen Autor und Herausgeber liest der Schauspieler Rudi Widerhofer aus dessen zuletzt erschienenen Büchern. Die 1976 von Jaschke mitgegründete und ab Heft 30 von ihm allein herausgegebene Zeitschrift Freibord ist von singulärer Bedeutung für die Vermittlung experimenteller und non-konformistischer literarischer Positionen: als Medium für zentrale Schriften der österreichischen Neoavantgarde ebenso wie für wesentliche Stimmen des Undergrounds.

 

Ästhetische Devianz vom Mainstream und die Verbindung von Literatur mit anderen Kunstsparten zeichnen die Programmatik von Freibord aus. Gerhard Jaschkes eigenes literarisches Schaffen stellt einen exzeptionellen Beitrag zur österreichischen Gegenwartsliteratur dar: Inspiriert von Dada, Lettrismus und Oulipo begeistern seine Texte durch strengen Konzeptualismus ebenso wie durch widerständige Stilgesten und anarchischem Witz.

 

Programm:

 

  • Einleitende Worte von Roman Grabner über Gerhard Jaschkes Beziehung zu Hermann Nitsch
  • Paul Pechmann spricht über Gerhard Jaschkes literarisches Werk und die Zeitschrift „Freibord“
  • Rudi Widerhofer liest Texte von Gerhard Jaschke

 

Der Eintritt ist frei!