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Ein Abend für Günter Brus

Dienstag 07. Mai, 18:30 - 22:00 Uhr, BRUSEUM/Neue Galerie Graz

Die internationale Bedeutung von Günter Brus wird an diesem Abend von Vizekanzler Mag. Werner Kogler, Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler und Stadtrat Dr. Günter Riegler gewürdigt. Schauspieler Daniel Doujenis liest aus den humorvollen und bildgewaltigen Texten des steirischen Künstlers. Kolumnist Hans Rauscher rezensiert die Medienpersönlichkeit Günter Brus und BRUSEUM-Leiter Roman Grabner bemisst das Lebenswerk des Künstlers.

 

Musikalisch umrahmt wird der Abend vom Ensemble Schallfeld sowie von Cantando Admont und Mélange Orientale.

 

Um Anmeldung wird gebeten unter neuegalerie@museum-joanneum.at

(c) Günter Brus

Vernissage "Günter Brus. Ein irrer Wisch"

Mittwoch 08. Mai, 19:00 Uhr, Eintritt frei!

Mit der Ausstellung „Ein irrer Wisch“ nimmt das BRUSEUM erstmals den Übergang vom Aktionskünstler zum Bild-Dichter in den Fokus und zeigt anhand zahlreicher Werke, wie Brus die körperorientierte, autoaggressive Motivwelt seiner Aktionen in sein zeichnerisches Werk transferiert.

 

Eröffnung mit einer performativen Interpretation von György Ligetis Poème symphonique für 100 Metronome. 

Klangliche Installation von Dora Deliyska und Patricia J. Reis.

Unterstützt durch Klavierhaus Fiedler und Collège des Bernardins, Paris

 

"Über Wolken und Uhren" ist eine klangliche Installation von Dora Deliyska und Patricia J. Reis. Es ist eine performative Interpretation von György Ligetis "Poème symphonique für 100 Metronome". "Der Formgedanke des Stückes basiert auf dem Wechselspiel zwischen individuellen, determinierten periodischen Rhythmen und einer zusammengesetzten, polyrhythmischen Gesamtstruktur." - György Ligeti

 

Die Interpretation des Stücks für 100 Metronome ist von Karl Poppers Essay "Über Wolken und Uhren" inspiriert. In der Konstellation aus Klavier und Metronomen entsteht ein neuer Klangkörper, der sowohl das Motiv der Uhren als auch der Wolken repräsentiert.

 

Auf jener Ebene, auf der die zwei gegensätzlichen Pole - Wolken und Uhren - miteinander verschmelzen, entsteht ein Kunstwerk aus Klang, mechanischen Konstruktionen und visuellen Strukturen.

Universalmuseum Joanneum/ N. Lackner

Ausstellungsrundgang "Show! Highlights aus der Sammlung"

Sonntag 05. Mai und Sonntag 12. Mai, jeweils 14 Uhr

Diese Rundgänge führen durch die Highlights der Sammlung der Neuen Galerie Graz.

 

Die Sammlung der Neuen Galerie Graz beherbergt mehrere Zehntausend Werke von 1800 bis in die Gegenwart. In den vergangenen 10 Jahren ist die Sammlung durch Ankäufe und großzügige Schenkungen nochmals stark angewachsen. Zahlreiche hochqualitative und teils prominente Werke trugen zu ihrer Weiterentwicklung bei. 

 

Diese Ausstellung zeigt nun die Highlights daraus. In unserem Rundgang begegnen wir Werken von Egon Schiele, Maria Lassnig, Wilhelm Thöny, Kiki Kogelnik oder Herbert Boeckl, um nur einige zu nennen. 

 

Foto: Universalmuseum Joanneum/ N. Lackner

Alles Liebe zum Muttertag!

Aktion mit freiem Eintritt

Alle Mütter, die in Begleitung ihrer Kinder am Muttertag (Sonntag 12. Mai) in die Neue Galerie Graz und BRUSEUM kommen, haben freien Eintritt!

 

Von 10. bis 12. Mai finden außerdem die Galerientage Graz mit weiteren Aktionen statt!

Bildzeit in der Ausstellung "Günter Brus. Ein irrer Wisch"

Mittwoch 15. Mai, 17 Uhr

Bilder sind zum Schauen da! In Bildzeit nehmen wir uns die nötige Zeit dafür. Sie schauen in Ruhe 15 Minuten lang ein Bild aus den Ausstellungen der Neuen Galerie Graz an. Eine*r unserer Kunstvermittler*innen begleitet Sie dabei. Danach tauschen wir uns aus: Was löst das Bild in Ihnen aus? Wie hat sich der erste Eindruck während des langen Hinschauens verändert?

 

In Bildzeit steht das bewusste, langsame Schauen an erster Stelle – es geht nicht um kunsthistorisches Vorwissen, Erklärungen oder Interpretationen. Wir nehmen uns in Ruhe die Zeit, ein Bild visuell auf uns wirken zu lassen.

 

Anmeldung: +43-316/8017-9100 oder joanneumsviertel@museum-joanneum.at

Filtercafé: irr - wirr

Freitag 17. Mai, 15 Uhr

Ende 1969 macht sich Günter Brus daran, seine berüchtigte Aktionskunst zeichnerisch zu verarbeiten. Innerhalb von drei Jahren entsteht der Text-Bild-Band Irrwisch: In den darin enthaltenen Zeichnungen bäumt sich Brus gegen die Unterdrückung des Individuums durch Kirche, Staat und Justiz auf. Die Darstellungen kreisen rund um düstere Gewaltfantasien, Perversion, Scheinheiligkeit und politische Autorität. In diesem Filtercafé erlauben wir uns einen Blick über den Tellerrand des “Normalen” und tauchen in die oft herausfordernde - wenn man so will: irre, wirre - Bildwelt des im Februar 2024 verstorbenen Ausnahmekünstlers ein. 

 

Anmeldung: +43-316/8017-9100 oder joanneumsviertel@museum-joanneum.at