Im Februar 1934 herrscht auf Österreichs Straßen Bürgerkrieg. Bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen den Wehrverbänden der politischen Parteien – der „Heimwehr“ und dem „Republikanischen Schutzbund“ – fordern mehrere Hundert Todesopfer. Die Ereignisse von 1934 bilden ein zentrales Moment auf dem Weg von der demokratischen Republik hin zum Ende der staatlichen Existenz Österreichs durch den Einmarsch deutscher Truppen im Jahr 1938.
In der Ausstellung 1934. Preis und Wert der Demokratie zeichnet das Museum für Geschichte die Ereignisse der Zeit nach: die katastrophale Situation mit 600.000 Arbeitslosen am Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise 1932/33, die Versuche einer autoritären Krisenbewältigung, die Ausschaltung des Nationalrates und die autoritäre Regierung von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß, die Lahmlegung des Verfassungsgerichtshofs, das Parteienverbot, die Verfolgung der sozialdemokratischen Opposition, die Faschisierung Europas.
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Die Presseführung zur Ausstellung findet statt am
5. Februar 2024 um 11 Uhr
im Museum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 Graz
Vor Ort stehen Ihnen die Leiterin des Museums für Geschichte Bettina Habsburg-Lothringen und die Kuratoren Heimo Halbrainer und Helmut Konrad zur Verfügung.
Weitere Informationen und erstes Bildmaterial finden Sie hier: 1934
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Wir bitten um Anmeldung und freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit herzlichen Grüßen
Daniela Teuschler +43/664/8017-9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at
Stephanie Liebmann +43/664/8017-9213, stephanie.liebmann@museum-joanneum.at
Eva Sappl +43/699/1780-9002, eva.sappl@museum-joanneum.at
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